· Vatikanstadt ·

Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ist bei uns auch eine alltägliche Beziehung zum Tod, dem großen Tabu, wieder aktuell geworden. Zugleich hat das Virus zwei entscheidende Augenblicke verändert und uns versagt, die menschlich und ein Zeichen von Zivilisation sind: die Sterbebegleitung und das Bestattungsritual.

In der Tat herrscht ein unsere Beziehungen betreffender Notstand, der zusammen mit den sanitären, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten der Pandemie bewältigt werden muss. Wir sind dazu zurückgekehrt, wieder auf unsere Wohnung eingeschränkt zu leben, die der wichtigste Ort der Pflege geworden ist, zugleich aber auch Büro, Schule, Kirche für die Gläubigen.

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