Papst empfängt Italiens Staatspräsident Mattarella in Privataudienz

Vatikanstadt/Rom. Papst Leo XIV. hat den Präsidenten der Italienischen Republik, Sergio Mattarella, am Freitag, 6. Juni, erstmals in Privataudienz empfangen. Das Gespräch des Papstes mit Mattarella in der Bibliothek des Apostolischen Palastes dauerte rund 40 Minuten. Italiens Staatspräsident wurde beim Besuch im Vatikan von seiner Tochter und den beiden Söhnen mit ihren jeweiligen Ehepartnern sowie fünf Enkelkindern begleitet.

Nach der Begegnung mit dem Papst folgten Gespräche mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem Untersekretär der zweiten Sektion für die Beziehungen zu den Staaten, Prälat Mirosław Wachowski; der Sekretär der zweiten Sektion, Erzbischof Paul Richard Gallagher hielt sich zu einem Besuch auf Kuba auf. Auch der italienische Außenminister Antonio Tajani nahm an der Audienz teil. Dabei ging es unter anderem um die militärischen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, wie das Presseamt des Heiligen Stuhls im Anschluss mitteilte. Ebenso seien bei den Gesprächen im Staatssekretariat die guten bilateralen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Italienischen Republik betont worden. Des Weiteren ging es um den Beitrag der Kirche zum gesellschaftlichen Leben in Italien.

Mattarella (83), seit 2015 Präsident der Italienischen Republik, war dem am 8. Mai gewählten Papst Leo XIV. bereits bei dessen Amtseinführung kurz begegnet.