Giro d’Italia dreht erstmals Ehrenrunde durch den Vatikan

Vatikanstadt. Zum ers-ten Mal in der Geschichte hat das internationale Radrennen Giro d’Italia eine Teilstrecke durch die Vatikanstadt absolviert. Papst Leo XIV. hieß die 159 Fahrer aus 29 Nationen am Sonn-tagnachmittag, 1. Juni, dem letzten Wettkampftag, auf der Piazza dei Protomartiri Romani beim Petersdom willkommen. »Ich danke euch für alles, was ihr tut, ihr seid wirklich Vorbilder, sagte er in seinem teils auf Italienisch und Englisch gehaltenen Gruß. »Der Rad-sport ist sehr wichtig, wie der Sport im Allgemeinen«, so Papst Leo XIV.

»Seid gewiss, dass ihr hier im Vatikan und in der Kirche, die Gottes Liebe zu allen Menschen sichtbar macht, immer willkommen seid«, betonte der Papst. »Ich hoffe, dass es für euch alle ein wunderschöner Tag wird.« Abschließend erteilte der Heilige Vater den Anwesenden seinen Segen. Diese bedankten sich mit Applaus für den Empfang und die Worte des Papstes. Bei der eindrucksvollen Begegnung wurde Papst Leo XIV. das traditionelle rosa Trikot des Giro-Siegers als Geschenk überreicht.

Anschließend fuhr das Peloton eine Etappe durch die Vatikanischen Gärten. Die rund dreieinhalb Kilometer lange Strecke außer Konkurrenz legten sie als Ehrenrunde für den am
21. April gestorbenen Papst Franziskus zurück. Auf seine Initiative ging die Sonder-etappe durch den 44 Hektar großen Vatikanstaat, auch als Zeichen der Verbundenheit von Sport und Kirche gerade im Heiligen Jahr 2025.

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