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»Gigant« und »Geschenk«: Gedenken an 2005 verstorbenen Papst

 »Gigant« und »Geschenk«: Gedenken an 2005 verstorbenen Papst  TED-013
04. April 2025

Vatikanstadt/Warschau. Der Todestag von Papst Johannes Paul II. jährte sich am 2. April zum 20. Mal. Das Gedenken an den ersten Papst aus Polen wurde in Rom und auch weltweit hochgehalten. So gab es im Vatikan am Mittwoch-nachmittag einen Festgottesdienst im Petersdom, den Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin leitete. Auch der frühere Privatsekretär von Johannes Paul II., Kardinal Stanislaw Dziwisz, nahm teil.

An der Gedenkmesse nahmen Pilger und Gläubige aus aller Welt teil. Am Abend desselben Tages fand zudem um 21 Uhr eine Gebetswache in polnischer und italienischer Sprache auf dem Petersplatz statt, unter der Leitung von Erzbischof Tadeusz Wojda, dem Vorsitzenden der polnischen Bischofskonferenz. Eingeladen zu den Feierlichkeiten hatte Kardinalvikar Baldassare Reina in einer Botschaft an die Gläubigen der Diözese Rom. Das Leben und Wirken Johannes Pauls II. wurde darin als ein »großes Geschenk« bezeichnet, für das es Gott zu danken gelte. Auch Kardinal Parolin hatte sich in der Zeitung »Avvenire« über den 2005 verstorbenen Pontifex geäußert. Dieser sei ein »Gigant«, der ein reiches Vermächtnis hinterlassen und den an die Kirche und die Welt gerichteten Aufruf »Öffnet die Türen für Christus« hinterlassen habe.

Zahlreiche Gedenkfeiern gab es auch in Polen, wo bereits vorige Woche Experten verschiedener Disziplinen an der Universität Posen über den Einfluss von Johannes Paul II. auf Politik, Kultur, Spiritualität und nationale Identität diskutierten. Besonders hervorgehoben wurde seine Rolle beim Sturz des Kommunismus in Mitteleuropa und sein Einsatz für den Weltfrieden.