Vatikanstadt. »Vergib uns unsere Schuld: gewähre uns deinen Frieden.« Unter diesem Thema wird die Botschaft zum kommenden 58. Weltfriedenstag am 1. Januar 2025 stehen. Das gab der Vatikan am 8. August bekannt. Nur aus einer echten Umkehr – persönlich, gemeinschaftlich und international – könne wahrer Friede erblühen, der sich nicht nur in der Beendigung von Konflikten zeige, sondern in einer neuen Realität, in der Wunden geheilt werden und die Würde eines jeden Menschen anerkannt werde, so die Erläuterung des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen. Inspiriert sei das Motto vor allem von den Enzykliken Laudato si’ und Fratelli tutti, und den Begriffen Hoffnung und Vergebung, die auch im Mittelpunkt des kommenden Heiligen Jahres 2025 stehen.
Der Weltfriedenstag wird seit 1968 jährlich am 1. Januar begangen. Er geht zurück auf eine Initiative Papst Pauls VI. (1963-1978). Im Vorfeld des Weltfriedenstages veröffentlicht der Papst jedes Jahr eine Botschaft, die ein besonders dringliches Thema näher erörtert. Bei der letzten Botschaft ging es um Künstliche Intelligenz.