· Vatikanstadt ·

Papst Franziskus besucht am Fest Maria Schnee die Basilika Santa Maria Maggiore

Staunen über Gottes Gnade

 Staunen über Gottes Gnade  TED-031
09. August 2024

Vatikanstadt. Es ist jedes Jahr ein besonderes Zeichen: Bei der Vesper am 5. August, während des Magnifikat, »schneit« es von der Decke der Basilika Santa Maria Maggiore weiße Rosenblätter. Die Inszenierung erinnert an das »Schneewunder«, das zur Errichtung der Kirche führte.

Der Erzpriester-Koadjutor Rolandas Makrickas stand der diesjährigen Feier in der vollbesetzten Basilika vor. Erstmals war auch Papst Franziskus dabei, der in der Basilika jedoch ein oft gesehener Besucher ist. Während seines Pontifikates war er schon über einhundert Mal hier, um vor und nach Auslandsreisen vor dem Gnadenbild der Salus Populi Romani zu beten.

In seiner Predigt ging der Papst vom traditionell überlieferten Schneefall aus, der mittlerweile Teil der Liturgie ist. Dieser sei nicht so sehr nur »Folklore«, sondern auch ein symbolisches Zeichen: »Das hängt von uns ab, davon, wie wir ihn – den Schneefall – verstehen und welchen Sinn wir ihm geben«, so Franziskus. Er könne als Symbol der Gnade verstanden werden, »das heißt einer Wirklichkeit, die Schönheit und Unentgeltlichkeit vereint«. Sie sei etwas, das man nicht verdienen könne. Sie sei »völlig unvorhersehbar, wie ein Schneefall in Rom mitten im Sommer«.

Die Predigt finden Sie im Wortlaut

auf Seite 7