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Positiver Beitrag der katholischen Gemeinschaft zur Entwicklung in Vietnam

 Positiver Beitrag der katholischen Gemeinschaft zur Entwicklung in Vietnam  TED-016
19. April 2024

Vatikanstadt/Hanoi. Der Sekretär der zweiten Sektion des vatikanischen Staatssekretariats für die Beziehungen zu den Staaten und zu den internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Richard Gallagher, hat mit Regierungsvertretern in Vietnam über eine mögliche Reise von Papst Franziskus in die sozialistische Republik gesprochen. In Hanoi traf er Premierminister Pham Minh Chinh, Außenminis-ter Bui Thanh Son und Innenministerin Pham Thi Thanh Tra, wie das Nachrichtenportal Vatican News am Donnerstag, 11. April, berichtete. Vergangenen Dezember hatte der damalige Präsident Vo Van Thuong Papst Franziskus schriftlich zu einem Besuch eingeladen.

Im Juli 2023 hatten Vietnam und der Heilige Stuhl eine Vereinbarung über die erste Ständige Vertretung des Vatikans in Vietnam seit Ende des Vietnam-Kriegs 1975 unterzeichnet. Bislang gab es nur einen nichtresidierenden Vatikandiplomaten mit Sitz in Singapur für das kommunistisch regierte südostasiatische Land.

Im Gespräch mit Gallagher bezeichnete Premierminister Chinh die gegenseitigen Beziehungen laut Vatican News als positiv. Das Abkommen über die Ständige Vertretung sei ein wichtiger Meilenstein. Der Erzbischof zeigte sich dem Bericht zufolge ebenfalls zufrieden über die guten Beziehungen. Er habe seine Freude über den Beitrag geäußert, den die katholische Gemeinschaft zur Entwicklung der vietnamesischen Gesellschaft leiste.

Gallagher hatte sich bis 14. April zu einem sechstägigen Besuch in Vietnam aufgehalten. Auf dem Reiseprogramm standen mehrere Gottesdienste unter anderem in der Kathedrale von Hanoi und in Ho-Chi-Minh-Stadt. Der Erzbischof traf zudem mit den Mitgliedern der Vietnamesischen Bischofskonferenz zusammen.