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Den Sturm der Gewalt stoppen

 Den Sturm der Gewalt stoppen  TED-051
22. Dezember 2023

Vatikanstadt. Der Papst hat junge Menschen aufgerufen, das Leid ihrer Altersgenossen in Kriegsgebieten wie der Ukraine und dem Gazastreifen nicht zu vergessen. »Wisst ihr, wie viele Kinder in diesem jüngsten Krieg gestorben sind? 3.000«, erklärte er in einer schriftlich verteilten Botschaft an Jugendliche der italienischen Katholischen Aktion (»Azione Cattolica«) im Rahmen einer Audienz am Freitag, 15. Dezember, im Vatikan. »Es ist unglaublich, aber es ist die Realität«, so Franziskus. In der Ukraine seien inzwischen mehr als 500 Kinder, im Jemen in den vergangenen Jahren Tausende umgekommen.

Die Erinnerung an diese Toten rufe die Menschen auf, ein Licht für die Welt zu sein, »um das Herz vieler Personen zu berühren; besonders jener, die den Sturm der Gewalt stoppen können«, so der Papst. Nur durch die Liebe zu Gott und den Mitmenschen finde die Welt den Frieden, den sie benötige. »Gott und die anderen lieben: in der Familie, in der Gemeinde, in der Schule«, betonte Franziskus. Es sei immer noch möglich, den Kurs zu ändern und sich für das Leben zu entscheiden.