03. November 2023
Der Zugang auf dem Colle Oppio (Oppius-Hügel) mit Bäumen, Bänken und asphaltierten Wegen lädt zum Ausruhen ein, gleich schräg gegenüber dem Kolosseum mit seinen Massen an Besuchern und dem Verkehrslärm ringsherum. Man biegt links ein, und da geht es in die Tiefe. In Kellergewölbe, Gänge und Säle, feuchtkalt im Sommer wie im Winter. Manchmal tropft es auch von der Decke. Das sind die Überreste der Domus Aurea, des Goldenen Hauses des antikrömischen Kaisers Nero, ein Palastgelände, das einst 100 Hektar umfasste und das seine Nachfolger einfach zuschütten ließen zum Bau der Trajansthermen. Die einstige Pracht im ersten Jahrhundert n. Chr., begonnen im Jahr des Großbrandes 64, wurde von dem römischen Schriftsteller Sueton in seinen ...
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