Diese beiden Brüder im Bischofsamt, der emeritierte Bischof von Hongkong und der derzeitige Bischof von Hongkong: Ich möchte ihre Anwesenheit zum Anlass nehmen, einen herzlichen Gruß an das edle chinesische Volk zu richten. Dem ganzen Volk wünsche ich das Beste und dass es immer vorwärts geht, immer vorankommt! Und die chinesischen Katholiken bitte ich, gute Christen und gute Bürger zu sein. Zu allen. Dankeschön.
Danke für Ihre Worte, Eminenz, und danke für euer Geschenk! Sie haben gesagt, dass in diesen Tagen mit Händen greifbar war, wie lieb mir das Volk Gottes in der Mongolei ist. Es ist wahr, ich bin voller Erwartung zu dieser Pilgerreise aufgebrochen, mit dem Wunsch, euch zu begegnen und euch kennenzulernen und nun danke ich Gott für euch, denn er liebt es, durch euch im Kleinen große Dinge zu vollbringen. Danke, denn ihr seid gute Christen und rechtschaffene Bürger. Geht voran, mit Sanftmut und ohne Angst, da ihr die Nähe und die Unterstützung der ganzen Kirche spürt und vor allem den zärtlichen Blick des Herrn, der niemanden vergisst und mit Liebe auf jedes seiner Kinder blickt.
Ich grüße die Mitbrüder im Bischofsamt, die Priester, die gottgeweihten Brüder und Schwestern und alle Freunde, die aus verschiedenen Ländern hierhergekommen sind, besonders aus den verschiedenen Regionen des riesigen asiatischen Kontinents, in welchem ich die Ehre habe, mich aufzuhalten und den ich mit großer Zuneigung umarme. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die dieser Ortskirche mit ihrer geistlichen und materiellen Unterstützung helfen.
In diesen Tagen waren zu allen Ereignissen bedeutende Regierungsdelegationen anwesend. Ich danke dem Herrn Präsidenten und den Autoritäten für die herzliche Aufnahme und alle geleistete Vorbereitungsarbeit. Eure traditionelle Herzlichkeit war für mich mit Händen zu greifen. Danke!
Dann grüße ich von Herzen die Brüder und Schwestern anderer christlichen Konfessionen und Religionen: Lasst uns weiterhin gemeinsam in der Geschwisterlichkeit wachsen, als Samenkörner des Friedens in einer Welt, die trauriger Weise von zu vielen Kriegen und Konflikten heimgesucht wird.
Und mein aufrichtiger Dank gilt all denen, die hier viel und lange gearbeitet haben, um diese Reise schön und möglich zu machen und denjenigen, die sie mit ihrem Gebet vorbereitet haben.
Eminenz, Sie haben uns daran erinnert, dass das Wort »Danke« in der mongolischen Sprache vom Verb »sich freuen« kommt. Mein Dank entspricht dieser wunderbaren Intuition der Landessprache, denn er ist voller Freude. Mein großer Dank gilt euch, dem mongolischen Volk: für das Geschenk der Freundschaft, das ich in diesen Tagen empfangen habe, für eure authentische Fähigkeit, auch die einfachsten Aspekte des Lebens zu schätzen, die Beziehungen und Traditionen mit Weisheit zu bewahren und das Alltagsleben mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu pflegen.
Die Messe ist Danksagung, »Eucharistie«. Sie in diesem Land zu feiern, hat mich an das Gebet des Jesuitenpaters Pierre Teilhard de Chardin erinnert, das er vor genau 100 Jahren in der Wüste Ordos, nicht weit von hier, an Gott gerichtet hat. Es lautet so: »Mein Gott, ich werfe mich vor Deiner Gegenwart in dem brennend gewordenen Universum nieder, und unter den Zügen all dessen, dem ich heute begegnen werde, und all dessen, was mir heute geschehen wird, und all dessen, was ich heute verwirklichen werde, verlange ich Dich und erwarte ich Dich.« Pater Teilhard war mit geologischen Studien beschäftigt. Er verlangte brennend danach, die heilige Messe zu feiern, aber er hatte weder Brot noch Wein bei sich. Also verfasste er seine »Messe über die Welt«, in der er seine Opfergabe folgendermaßen zum Ausdruck brachte: »Empfange, Herr, diese totale Hostie, die die von deiner Anziehung bewegte Schöpfung Dir im neuen Sonnenaufgang darbietet.« Und ein ähnliches Gebet war in ihm bereits gereift, als er sich während des Ersten Weltkrieges an der Front befand, wo er als Krankenträger tätig war. Dieser oft unverstandene Priester hatte erkannt, dass die Eucharistie immer »in einem gewissen Sinn – in einem gewissen Sinn – auf dem Altar der Welt« gefeiert wird und dass sie »das Lebenszentrum des Universums, der überquellende Ausgangspunkt von Liebe und unerschöpflichem Leben« (Enzyklika Laudato si’, 236) ist, auch in einer Zeit wie unserer, die von Spannungen und Kriegen geprägt ist. Beten wir daher heute mit den Worten von Pater Teilhard: »Funkelndes Wort, brennende Macht, Du, der Du das Viele knetest, um ihm Dein Leben einzuhauchen, senke, ich bitte Dich, auf uns Deine mächtigen Hände, Deine zuvorkommenden Hände, Deine allgegenwärtigen Hände herab.«
Brüder und Schwestern in der Mongolei, danke für euer Zeugnis, bayarlalaa! [Danke!]. Gott segne euch. Ihr seid in meinem Herzen und ihr werdet in meinem Herzen bleiben. Bitte erinnert euch meiner in euren Gebeten und in euren Gedanken. Danke.