· Vatikanstadt ·

Fester Wille zu harmonischer Zusammenarbeit

08. September 2023

Vatikanstadt. Bei der Generalaudienz am Mittwoch, 6. September, hielt Papst Franziskus einen Rückblick auf seine Reise in die Mongolei. Ein Mitarbeiter der deutschsprachigen Sektion des Dikasteriums für die Kommunikation trug folgende Zusammenfassung vor:

Liebe Brüder und Schwestern, meine jüngs-te Apostolische Reise führte mich in die Mongolei. Die katholische Gemeinschaft dort ist klein. Aber, wie wir eben in der Lesung gehört haben: Gott liebt das Kleine, er sieht nicht auf die äußere Erscheinung, sondern in das Herz (vgl. 1Sam 16,7). Und wo man ihm mit einem demütigen und offenen Herzen begegnet, kann er Großes vollbringen. Das durften die Missionare erleben, die vor gut 30 Jahren in die Mongolei aufbrachen und mit ihrer gelebten Gottes- und Nächstenliebe ein glaubwürdiges und fruchtbares Zeugnis für das Evangelium gegeben haben und weiterhin geben. So war es für mich eine besondere Freude, eine kirchliche Sozialeinrichtung einzuweihen, die den schönen Namen »Haus der Barmherzigkeit« trägt. Dieser Name möge Programm sein – nicht nur für diese beachtliche lokale Initiative, sondern für alle Gemeinschaften in der Kirche, die ein Haus der Barmherzigkeit sein soll, wo alle Menschen mit Gottes Liebe konkret in Be-rührung kommen. Ein Zeichen der Hoffnung war auch das interreligiöse und ökumenische Treffen, das ganz im Zeichen einer offenen und wohlwollenden Begegnung mit dem Anderen stand. Gemeinsam haben wir den Blick nach oben gerichtet auf der Suche nach dem Guten und mit dem festen Willen zu einer harmonischen Zusammenarbeit für das Wohl aller.

Der Papst grüßte die deutschsprachigen Pilger auf Italienisch. Anschließend wurde folgende deutsche Übersetzug der Grüße vorgelesen:

Liebe Pilger deutscher Sprache, wenn Got-tes Gnade auf ein offenes und bereites Herz trifft, ist alles möglich. Machen wir unser Herz weit für das Große, das Gott an uns und durch uns wirken möchte. Gott segne euch!