In einem am 28. Juni veröffentlichten gemeinsamen Brief wenden sich das Dikasterium für die Kultur und die Bildung sowie das Dikasterium für die Institute geweihten Lebens und die Gesellschaften apostolischen Lebens an alle, die am Bildungsauftrag der katholischen Schulen beteiligt sind. Er fasst die Ergebnisse einer Tagung über »Potential und Herausforderungen« zusammen, die im Mai im Vatikan stattgefunden hatte. Katholische Schulen stünden zahlreichen Schwierigkeiten gegenüber. Neben den allgemeinen Folgen von Pandemie und globaler Wirtschaftskrise komme in einigen Ländern, das Versagen des Gesetzgebers, die wirtschaftliche Gleichstellung der nichtstaatlichen Schulen anzuerkennen. Darüber hinaus verzeichneten in einigen Teilen der Welt die Orden einen erheblichen Rückgang der Berufungen, was in gewissen Fällen die Schließung von Schulen zur Folge habe. Auch sei es zumindest im Westen, wo der Glaube an Gott aus dem öffentlichen Leben ausgegrenzt werde, eine Herausforderung die eigene Identität als katholische Schule zu bewahren. Abschließend wird in dem Brief zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen und dazu, gemeinsam einen Weg der Unterscheidung zu gehen.
In einem Tweet von Samstag, 1. Juli, erläuterte der Papst, was das prophetische Handeln eines Christen auszeichnet: »Das ist christliche Prophetie: Auf das Böse mit Gutem antworten, auf den Hass mit Liebe, auf die Spaltung mit Versöhnung. Der Glaube verändert die Wirklichkeit von innen heraus.«
Papst Franziskus hat Frau Stella Assange mit Familienangehörigen zu einer Privataudienz empfangen.