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Interview mit Kardinal Jean-Claude Hollerich, Generalrelator der 16. ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode

Wenn man die Kirche sieht, muss man Jesus erkennen

Fish-Eye-Aufnahme der Synodenaula zu Beginn der Amazonas-Bischofssynode am 7. Oktober 2019 im ...
16. Juni 2023

Kardinal Hollerich, Erzbischof von Luxemburg, gibt in einem Interview mit den Vatikanmedien einige Erklärungen zur kommenden Bischofssynode, nachdem am 26. April die neue Zusammensetzung der Mitglieder der Bischofssynode vorgestellt worden war. Er berichtet vom Stand der Arbeiten und unterstreicht, dass die Kirche aufgerufen ist, mit all ihren Verschiedenheiten missionarisch zu sein, indem sie Christus in den Mittelpunkt stellt.

An der ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober 2023 wird eine ganze Reihe von stimmberechtigten Mitgliedern teilnehmen, die keine Bischöfe sind: Priester, Ordensleute, Laien, von denen 50 Prozent Frauen sein werden, wobei der Teilnahme von jungen Menschen besondere Aufmerksamkeit gilt. Welche Bedeutung hat diese Entscheidung?

Kardinal Hollerich: Das ist nicht wirklich etwas Neues, denn bereits in der Vergangenheit gab es stimmberechtigte Mitglieder, die keine Bischöfe waren. Es gab keine Frauen mit Stimmrecht, aber nicht-bischöfliche Mitglieder schon. Man kann also sagen, dass diese kleine Gruppe jetzt größer wird. Die Synode bleibt eine Bischofssynode, weil der Bischof immer der Hirte seiner Kirche ist. Man kann diese Funktion nicht getrennt sehen von seinem Volk, von den Menschen. Ich bin der Erzbischof von Luxemburg, und wenn ich in Rom bin, dann fehlt mir meine Kirche. Ich denke an die Menschen, die ich in der Kathedrale sehe, die in der ersten, zweiten oder dritten Reihe sitzen. Ich denke an all jene, denen ich täglich begegne… Und sie fehlen mir. Ein kleiner Teil dieser Menschen wird bei der Synode gemeinsam mit ihren Hirten präsent sein. Sie werden eine besondere Mission haben, denn sie haben bereits eine große Erfahrung der Synodalität in den Diözesen gemacht, dann auf der Ebene der Bischofskonferenzen und schließlich auf Kontinentalebene. Nicht alle Bischöfe, die teilnehmen, haben diese Erfahrung gemacht. Daher ist es die Aufgabe dieser neuen Mitglieder, Zeugen des Erlebten zu sein, um es zu vermitteln.

Trotz allem bleibt es eine »Bischofssynode«?

Kardinal Hollerich: Ja, das bleibt so, weil die Bischöfe in der Mehrheit sind! Den Bi-schöfen kommt es zu, eine Unterscheidung weiterzuführen, die auf verschiedenen Ebenen unternommen wurde und die am Schluss zum Papst kommt. Jetzt folgt das Stadium der Bischöfe, aber es gibt einen Gegenstand der Unterscheidung, und dieser Gegenstand wurde vom Volk Gottes vorgelegt. Die neuen Synodenmitglieder vertreten sozusagen den »nicht-bischöflichen« Teil des Got-tesvolkes.

Könnte man sagen, dass es eine Bischofs-synode ist, die von einer Vertretung des Gottesvolkes begleitet wird?

Kardinal Hollerich: Aber auch die Bischöfe gehören zum Volk Gottes! Zumindest möchte ich dazugehören… Andernfalls würde ich mich schlecht fühlen! Man sollte sie eher als Zeugen und Gedächtnis des bisher durchgeführten synodalen Prozesses verstehen.

Der Titel »Synode über die Synodalität« ist eher technisch und scheint vom Leben der Menschen weit entfernt zu sein. Für den, der eine Erfahrung davon gemacht hat, ist es genau das Gegenteil. Können Sie uns sagen, was genau der Gegenstand dieser Synode ist?

Kardinal Hollerich: Es geht darum, wie wir gemeinsam heute und in Zukunft eine missionarische Kirche sein können. Wie wir eine synodale und missionarische Kirche sein können. Ich denke, dass es wichtig ist, dies zu unterstreichen: Es geht weder um eine Analyse noch um eine Betrachtung, nein! Wir sind dort, um Kirche so zu leben, wie Gott das für unsere Zeit will, um der Welt, unseren Zeitgenossen das Evangelium zu verkünden. Und das ist schön. Die Kirche war immer synodal. Der heilige Johannes Chrysostomos sagt, dass Synode und Kirche Synonyme sind… Der Weg, den wir gehen, die Einbeziehung des ganzen Gottesvolkes, zeigt, dass der Heilige Geist uns dazu führt, dass wir in die Praxis umsetzen können, was das Zweite Vatikanische Konzil und insbesondere die Konstitution Lumen gentium gesagt haben.

Das heißt, im Mittelpunt der kommenden Vollversammlung steht diese Art und Weise Kirche zu sein, und nicht einzelne Themen?

Kardinal Hollerich: Ja, und ich denke, dass das auch eine Antwort auf die Krankheit unserer Zeit ist. Denn was unsere post-moderne oder digitale Epoche, wie auch immer wir sie nennen wollen, charakterisiert, das ist ein täglich sich verstärkender Individualismus. Und wir sehen, dass die Menschheit mit diesem Individualismus keinen Fortbestand hat: Wir brauchen gemeinschaftliche Elemente, um zu überleben. Dann ist da das Phänomen der wachsenden Polarisierung in der Gesellschaft und in den Medien, auch in denen, die sich auf den katholischen Glauben berufen. Das Volk Gottes, das den Weg gemeinsam geht, ist eine Antwort auf diese Tendenzen. Aber aufgepasst: Es ist nicht so, dass wir die Synodalität »erfunden« hätten, um auf diese Tendenzen zu antworten. Es ist vielmehr der Heilige Geist, der in dieser Zeit neu den Wunsch nach Synodalität geweckt hat, den bereits die ersten christlichen Gemeinden gelebt haben. Und es ist ein Weg, um auf die Herausforderungen, vor denen wir stehen, zu antworten. Denn sonst ist die Menschheit in Gefahr.

Der Papst unterstreicht oft, wie wichtig das Zuhören in einer Zeit ist, in der alle reden und polemisieren, aber nur wenige zuhören…

Kardinal Hollerich: Als Bischof sehe ich, dass ich manchmal meine Meinung ändere, wenn ich zuhöre, und das tut mir gut. Meine Diözese ist nicht groß, mein Land hat 600.000 Einwohner, aber der Bischof ist von Personen umgeben, die mehr oder weniger dasselbe studiert haben, manchmal an denselben Orten und mit denselben Professoren. Sie denken auf dieselbe Weise. Es gibt Selbstverständliches, das keineswegs für alle im Volk Gottes selbstverständlich ist. In diesem Sinne ist es gut, offen zu sein, zuhören zu können. Und es ist gut, dass auch die Leute hingehen und den Bischöfen zuhören, denn die Bischöfe haben nicht nur die Rolle, zuzuhören, sondern auch die Rolle, Antworten anzubieten und Hirten des Volkes zu sein. Wir haben keinen synodalen Parlamentarismus, wo die Mehrheit entscheidet und alle folgen, die Synode ist kein Parlament. Wir wollen den Willen Gottes erkennen, zulassen, dass es der Heilige Geist ist, der uns führt.

Wie geht dieser Prozess vor sich?

Kardinal Hollerich: Das ist ein geistlicher Prozess und aus diesem Grund haben wir dieses geistliche Gespräch, oder besser gesagt, dieses Gespräch im Heiligen Geist: Es ist ein Weg, um zuzuhören und in einen Dialog einzutreten, nicht in einer Haltung der Opposition, und um zu einem gemeinsamen Ergebnis zu gelangen. Selbstverständlich ist in diesem Prozess eine Umkehr immer notwendig: Manchmal ist es der Bischof, der sich bekehren muss, und in manchen anderen Fällen sind es auch die Laien, die umkehren müssen.

Es kommt vor, dass es auch in der Kirche Auseinandersetzungen mit einer politischen Mentalität gibt, dass man »zählen« will, um bestimmte Ergebnisse zu erreichen. Was ist wirklich der Unterschied?

Kardinal Hollerich: Ein gewisser kirchlicher Parlamentarismus gehört eher zur Synodalität unserer protestantischen Brüder und Schwestern. Wir müssen eine katholische
Synodalität praktizieren, die anders ist. Wir haben geweihte Amtsträger, die Kollegialität der Bischöfe, die Verantwortlichkeit für die Kirche, den Primat Petri. All das wird durch die Synodalität nicht ausgehebelt. Die Synodalität ist eher der Horizont, vor dem die Kollegialität der Bischöfe und der Primat des Papstes ausgeübt wird, um gemeinsam den Willen Gottes zu suchen. Es geht also nicht darum, zu sagen: Es gibt ein Problem, da sind zwei Meinungen, wer die Mehrheit hat, gewinnt und so wird es gemacht. Denn das zerstört die Kirche, das wollen wir nicht. Als kirchliche Gemeinschaft müssen wir den Weg gemeinsam gehen.

Was bedeutet das konkret: »den Weg gemeinsam gehen«?

Kardinal Hollerich: Bei unserem Vorangehen ist Christus der Mittelpunkt. Es gibt Menschen auf der rechten und auf der linken Seite, manche gehen vorne, andere brauchen etwas mehr Zeit und sind weiter hinten: Das ist normal, wenn man den Weg gemeinsam geht. Wir müssen lernen, dass gewisse Spannungen in der Kirche normal sind. Es bedeutet, dass die Kirche den Menschen nahe ist, denn nicht alle denken auf allen Kontinenten über alle Probleme genauso. Daher ist es wichtig, mit sehr viel Respekt – auch für die verschiedenen Kulturen – zuzuhören und den Willen Gottes zu suchen, um gemeinsam zu entscheiden, in welche Richtung der Weg geht. Es gibt einige Leute, die mich auf der linken Seite »platzieren«, also sagen wir, dass ich auf der linken Seite gehe.

Wenn ich Christus als Mittelpunkt nehme und von links auf ihn blicke, dann sehe ich nicht nur ihn, ich sehe Christus mit den Menschen, die auf der rechten Seite gehen. Ich kann Chris-tus nicht sehen, ohne auch sie zu sehen: Das heißt, dass auch die
auf der rechten Seite zu meiner Gemeinschaft gehören. Das heißt, dass wir gemeinsam vorangehen müssen. Ich hoffe, dass diese meine Erfahrung auch diejenigen machen, die rechts gehen, die vorne gehen oder die hinten gehen… Wenn Chris-tus wirklich der Mittelpunkt ist, und der Heilige Geist Werkzeug und Garant dafür ist, dass der gestorbene und auferstandene Herr im Mittelpunkt steht, sind wir alle missionarische Jünger.

Manchmal scheint man aber eher mit anderen Dingen beschäftigt oder über sie besorgt zu sein, mit Strukturen und Strategien.

Kardinal Hollerich: Die Kirche darf sich nicht immer damit beschäftigen, über die eigenen Strukturen, über die eigene Organisation zu reden. Würden Sie es nicht auch seltsam finden, wenn ein Fußball-Club immer nur über die Regeln sprechen würde, ohne je wirklich Fußball zu spielen? Es wird nicht viele geben, die zu einem solchen Club gehören oder die Mannschaft unterstützen wollen. Dasselbe gilt für die Kirche: Unseren Glauben leben wir durch das Dienen, innerhalb und außerhalb der Kirche. Er wird gelebt im Dienst an Gott und im Dienst an den Menschen.

Wie war die Erfahrung der kontinentalen Etappe der Synode und was war das Neue an ihr?

Kardinal Hollerich: Es war eine sehr schöne Erfahrung, wir haben gesehen, was die verschiedenen Bischofskonferenzen auf der Ebene der verschiedenen Kontinente vorgeschlagen haben. Wir haben auch die Unterschiede gesehen. Zum Beispiel hat bei den meisten kontinentalen Etappen allen das Bild des Zeltes gefallen. Ganz anders in Afrika. Denn das Zelt ist dort das Zelt der Flüchtlinge, das Zelt des Elends, der Armut. Sie ziehen das Bild der Familie Gottes vor. Sie erklären, dass man das Zelt nicht weiter machen kann, dass es zerreißt, eine Familie dagegen kann man vergrößern. Da habe ich verstanden, dass wir nicht nur ein einziges Bild präsentieren können, sondern es müssen mehrere Bilder sein, die die verschiedenen religiösen Kulturen unserer Völker ansprechen. Und ich bin sicher, dass diejenigen, denen das Bild des Zeltes gefällt, etwas lernen können vom Bild der Familie Gottes, und umgekehrt. Es war wichtig, an den kontinentalen Konferenzen teilzunehmen. Ich habe das nicht getan, um das Wort zu ergreifen, um zu beeinflussen, sondern um zuzuhören, um mir der gelebten Verschiedenheit bewusst zu werden. So sollten wir es auch bei der Bischofssynode halten.

Was geht aus den acht Abschlussdokumenten der Kontinente und auch aus dem der digitalen Synode hervor? Einzelne Themen oder der synodale Prozess des Kircheseins?

Kardinal Hollerich: Die »digitale Synode« war eine sehr schöne Erfahrung… In allen Dokumenten tritt die gemachte Erfahrung, die Freude der Menschen zutage. In Europa, in Asien hat man darum gebeten, dass Versammlungen nochmals stattfinden können. Ich hatte Befürchtungen im Hinblick auf Europa, weil wir wissen, dass es da große Unterschiede gibt. Aber auch hier möchten die Menschen weitermachen, und wir müssen vorangehen und mit unseren Unterschieden den Weg gemeinsam gehen. Wir müssen auf das schauen, was wichtig ist für die Gemeinschaft, für die Teilhabe, für die Sendung, und es auf der Bischofssynode im Oktober vorstellen.

Wie haben Sie gearbeitet, um die Beiträge der verschiedenen Kontinente hervorzuheben?

Kardinal Hollerich: In der Gruppe, auf
synodale Weise. Es ist nicht die Aktivität einer Einzelperson. Es gab verschiedene Gruppen, die über verschiedene Themen gearbeitet haben: Primat, geweihte Amtsträger, in der Taufe gründende Dienste, Kollegialität der Bischöfe. Wir haben uns gefragt, was die Kontinentalversammlungen dazu gesagt haben und haben es zusammengefügt mit dem Blick auf das, was das Lehramt der Kirche, die Päpste, das Zweite Vatikanische Konzil sagen, um alle Beiträge einzufügen, die auf dem gemeinsamen Weg zutage getreten sind.

Was haben wir vom »Instrumentum laboris« zu erwarten?

Kardinal Hollerich: Es wird ein kurzer Text sein. Er wird uns beim Austausch, bei der Teilnahme helfen, damit die Mitglieder der Synode sich äußern können. Ich hoffe in der Tat, dass die Teilnehmer frei sind, auch zu sagen: Werfen wir ihn weg, machen wir etwas anderes, denn wir haben eine Synode von zwei Jahren vor uns und es gibt keine Eile. Wir brauchen nicht zu einem künstlichen Kompromiss zu gelangen. Wir haben Zeit, um wirklich den Ruf zu verstehen, den Gott in der Welt von heute an seine Kirche richtet.

Was wird konkret von jetzt bis September passieren?

Kardinal Hollerich: Der Text wird den Teilnehmern zugesandt und vorgestellt. Ich denke, dass wir noch viel Arbeit haben werden, weil es viele neue Elemente gibt, die Punkt für Punkt durchgesehen werden müssen. Und es ist nicht gesagt, dass unsere Entscheidungen – die des Generalrelators, des Generalsekretärs, des Sondersekretärs – befolgt werden müssen, denn alles wird dem Rat der Synode und dem Papst vorgelegt werden. Ohne die Bischöfe gibt es keine Synodalität, und auch nicht gegen die Bischöfe, und es gibt auch keine Synodalität ohne Petrus oder gegen Petrus. Alles wird dem Heiligen Vater vorgelegt für sein OK, für seinen Segen, andernfalls können wir nicht weitermachen. Wir sind katholisch und wollen katholisch bleiben!

Sie haben an den Versammlungen auf den verschiedenen Kontinenten teilgenommen. Sind sie auch »halbherzigen« Antworten oder etwas Widerstand begegnet?

Kardinal Hollerich: Mir sind zwei Versuchungen aufgefallen. Die erste Versuchung ist die, alles in die alten Schemata zu pressen. Es ist die Versuchung derer, die ich der Einfachheit halber als »rechts« bezeichnen möchte, die sagen: Wir wollen das tun, was wir schon immer gemacht haben, wir wollen uns nicht wirklich um etwas Neues sorgen. Aber es gibt auch die Versuchung von »links«, wonach alle in der Kirche für wichtig gehaltenen Themen auf der Synode diskutiert werden müssen. Aber das ist nicht möglich. Die Synode hat ein Thema und dieses Thema ist eine Aufgabe für uns: Synodalität, Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung. Die Synode wird sich darauf konzentrieren, nicht auf all die anderen Themen. Ich stelle nicht die Wichtigkeit der anderen Themen in Frage, die wir dem Heiligen Vater bringen werden, damit er darüber nachdenken kann in der Art und Weise, die er wählen wird. Aber die Synode wird zur Synodalität abgehalten.

Wie kann die Synode jemanden einbeziehen, der nicht direkt beteiligt sein wird und auch bei der Vorbereitungsphase in den Diözesen nicht dabei war?

Kardinal Hollerich: Zuallererst würde ich diese Person um das Gebet bitten, denn um den Willen Gottes zu tun, muss man viel beten. Wir müssen die Unterstützung des Gebets der ganzen Kirche haben. Und
dann würde ich sie bitten, sich zu bemühen, die Synode im eignen Herzen zu leben, in der eigenen Gemeinschaft – auf der Arbeit oder in der Kirche – , denn so wird ihr Gebet nicht abstrakt bleiben. Ich träume von einer großen Beteiligung im Gebet für die Synode. Kardinal Mario Grech hat etwas gesagt, das ich sehr schön finde: Bemühen wir uns, den Stil Jesu zu haben. Wenn man die Kirche sieht, muss man Jesus erkennen. Das ist sehr wichtig, denn wie könnten wir sonst evangelisieren, wenn die Menschen nicht Jesus in uns erkennen? Und dafür brauchen wir die Umkehr. Synodalität ist nicht möglich ohne Umkehr, und diese Umkehr brauchen alle, rechts, links und auch in der Mitte.

(Orig. ital. in O.R. 27.4.2023)

Von Andrea Tornielli