Vatikanstadt. Der päpstliche Zeremonienmeister Diego Giovanni Ravelli hat am Samstag, 3. Juni, im Petersdom die Bischofsweihe empfangen. Das Sakrament spendete ihm Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Papst Franziskus nahm an dem Gottesdienst am Kathedra-Altar teil. Der Papst hatte den aus Norditalien stammenden Ravelli im April zum Titularbischof von Recanati ernannt und mit dem persönlichen Titel eines Erzbischofs ausgestattet. Ravelli ist seit 2021 päpstlicher Zeremonienmeister. Er ist ausgebildeter Pädagoge und promovierte in Liturgiewissenschaften am Päpstlichen Athenäum Sant’Anselmo in Rom.
Vatikanstadt. Der Papst liest gerne Werke des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski. »Ich habe viele Poeten und Autoren in meinem Leben geliebt; ich denke vor allem an Dante, Bloy, Dosto-jewski und auch andere«, sagte er bei einer Begegnung mit Teilnehmenden eines Literaturtreffens. Die Worte dieser Autoren hätten ihm geholfen, sich selbst, die Welt, das menschliche Herz und auch sein jetziges Amt besser zu verstehen. »Literatur ist wie ein Stachel im Herzen; sie bewegt uns zur Einkehr und schickt uns auf eine Reise«, so Franziskus.
Rosenheim. »Die Erinnerung bleibt. Papst Benedikt XVI. und seine Bayern« heißt das Gedenkbuch, das Günter Reichelt, der Schatzmeister der Bayerischen Gebirgsschützen, unmittelbar nach dem Tod des emeritierten Paps-tes herausgegeben hat. Auf 228 Seiten und größtenteils mit farbigen Abbildungen ausgestattet gibt es sachkundig Einblicke in die Beziehung, die Benedikt XVI. über Jahrzehnte zu seinen Landsleuten und den Gebirgsschützen pflegte. Das Buch wendet sich aber nicht nur an Mitglieder und Freunde des Traditionsbundes, sondern auch an Rom, am Vatikan und am Papst Interessierte.