Vatikanstadt. Am Ende der Audienz für die Union der Generaloberinnen Italiens überreichte die Präsidentin, Sr. Yvonne Reungoat, dem Papst eine Marienikone als Geschenk (Bild oben). Sie solle ein Zeichen dafür sein, dass die Mitglieder den Auftrag angenommen hätten, den ihnen Franziskus vor zehn Jahren ans Herz gelegt habe. Damals habe er gesagt: »Seid Mütter, gleichsam Bild der Mutter Maria und der Mutter Kirche. Man kann Maria nicht ohne ihre Mutterschaft verstehen, man kann die Kirche nicht ohne ihre Mutterschaft verstehen, und ihr seid das Bild Mariens und der Kirche.«
Das Treffen der General- und Provinzial-oberinnen Italiens stand unter dem Thema: »Auf dem synodalen Weg. Frauen als Zeuginnen des auferstandenen Herrn«. Es sei kein einfacher Weg, betonte die Präsidentin Sr. Reungoat, ehemalige Generaloberin der Don-Bosco-Schwestern. Sie verwies auf die Dringlichkeit, »gemeinsam Geschwisterlichkeit aufzubauen«. Daraus ergebe sich auch die Notwendigkeit, der Struktur der USMI ein »neues Gesicht« zu geben, »damit sie immer besser in der Lage ist, die Herausforderungen zu erfassen, denen sich das geweihte Leben heute gegenübersieht, und gemeinsam die Freude zum Ausdruck zu bringen, das Leben dem Herrn geschenkt zu haben und davon Zeugnis geben zu können«.