Aus dem Vatikan in Kürze

12. Mai 2023

Papst Franziskus hat den Betroffenen der Überschwemmungen und Erdrutsche im ostafrikanischen Ruanda sein Mitgefühl ausgesprochen. Er trauere über den Verlust von Menschenleben und die Zerstörung durch die jüngsten Katastrophen und wolle seine Verbundenheit mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Beileidstelegramm vom 4. Mai an den Apostolischen Nuntius in Ruanda, Erbischof Arnaldo Catalan. Der Papst bete für die Toten, für alle, die ihr Zuhause verloren haben und für die Helfer beim Wiederaufbau. In Ostafrika regnet es seit Wochen. In Ruanda sind besonders die Provinzen im Westen und Norden des Landes betroffen.

Am Welttag der Pressefreiheit, dem 3. Mai, schrieb Papst Franziskus auf Twitter: »Die Pressefreiheit ist ein wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand eines Landes. Diktaturen beeilen sich daher, sie einzuschränken bzw. zu unterdrücken. Wir brauchen freie Journalisten, die uns helfen, viele Leidenssituationen nicht zu vergessen.« Der Welttag der Pressefreiheit wurde am 3. Mai 1993 von den Vereinten Nationen eingeführt. Er erinnert an die Deklaration von Windhoek, in der 1991 afrikanische Journalisten freie, unabhängige und pluralistische Medien forderten. Ziel ist es, auf die fundamentale Bedeutung freier Berichterstattung für Demokratien sowie auf die Gefahren für Journalisten weltweit aufmerksam zu machen. Das dies-jährige Motto des Welttages lautete »Eine Zukunft der Rechte gestalten: das Recht auf freie Meinungsäußerung als Motor für alle Menschenrechte«.