Papst besucht griechisch-katholische Gemeinde in Budapest

Budapest. Papst Franziskus hat am Samstag, 29. April, Repräsentanten der griechisch-katholischen Kirche in Budapest getroffen. Im Anschluss an die Begegnung mit Bedürftigen in der Elisabethkirche besuchte Franziskus die nur wenige Meter entfernte Kirche »Schutz der Muttergottes«. Nach einer Begrüßung durch den ungarischen Metropoliten der mit Rom unierten Ostkirche, Fülöp Kocsis, folgte ein gemeinsames Gebet.

In Ungarn gibt es nach verschiedenen Schätzungen zwischen 250.000 bis 350.000 griechisch-katholische Gläubige, die ihre Gottesdienste im byzantinischen Ritus feiern. Viele von ihnen gehören der Volksgruppe der Roma an.

Der ungarische griechisch-katholische Metropolit Fülöp Kocsis betonte in seinen Begrüßungsworten an Papst Franziskus die Brückenfunktion seiner Kirche. »Von Papst Johannes Paul II. haben wir die wichtige Wahrheit gelernt, dass die Kirche Christi mit zwei Lungenflügeln atmet, dem Geist des Ostens und dem Geist des Westens, die zusammen den Mystischen Leib lebendig machen«, sagte der Metropolit eingangs. Für die griechisch-katholischen Gläubigen sei die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche besonders wichtig, so Fülöp.