Christus ist unsere Zukunft

  Christus ist unsere Zukunft  TED-017
28. April 2023

Das Motto der Apostolischen Reise vom 28. bis 30. April, die Papst Franziskus nach Ungarn führt, lautet: »Christus ist unsere Zukunft.« Das zentrale Element des Logos ist die Kettenbrücke in Budapest, Ungarns
älteste Brücke über die Donau. Sie ist ein Symbol der Hauptstadt und des Landes und wurde ursprünglich gebaut, um die Städte Buda und Pest zu verbinden. Sie soll an den vom Heiligen Vater häufig erwähnten Gedanken erinnern, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den Menschen zu bauen.

Auf den beiden Pfeilern der Brücke sind die Farben des Heiligen Stuhls (gelb und weiß) und die ungarischen Nationalfarben (rot, weiß und grün) zu sehen. Das Logo wird von einem Kreis umrandet, der die Eucharistie, aber auch die von Christus erlöste Welt symbolisiert. Auf der linken Seite des Kreises erinnert ein Kreuz an die Predigt von Papst Franziskus vom 12. September 2021 in Budapest, in der er seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass das Kreuz eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft sein könne. Auf der rechten Seite des Kreises steht das Motto: »Krisztus a jövönk« – Christus ist unsere Zukunft.

Der Bischof von Györ, András Veres, Vorsitzender der Ungarischen Bischofskonferenz, sprach im Vorfeld des Papstbesuches darüber, dass die Gesellschaft Ungarns sich in einem Prozess von Säkularisierung und Neuformierung des Religiösen befinde. In kommunistischer Zeit seien zwei Generationen praktisch ohne religiöse Erziehung aufgewachsen. Die 30 Jahre seit der politischen Wende hätten »nicht ausgereicht, um uns in der Weitergabe des Glaubens zu stärken«, räumte der Bischof ein. Zugleich sehe er in der aktuellen Situation Positives: »Wir freuen uns, dass die spirituellen Bewegungen und Pfarrgruppen durch eine bewusste missionarische Tätigkeit Ergebnisse erzielen können.« Auch die wieder gestiegene Zahl junger Menschen, die an kirchlichen Schulen ihre Ausbildung machten, gebe Hoffnung. Mit Bezug auf den Besuch des Papstes unterstrich er, dass nicht nur Katholiken, sondern auch viele Menschen anderer Konfessionen und Nichtreligiöse sich auf Franziskus freuten. »Meine größte Hoffnung ist, dass es ihm gelingen wird, uns Ungarn Antworten und Leitlinien zu geben, die uns helfen, unseren Glauben zu stärken.«