Geteiltes Leid und tröstende Gegenwart

Es waren drei lange, sehr intensive Tage. Wenn wir jene Ereignisse im Leben, die eine Veränderung, eine Verwandlung in der Person, die sie erlebt, hervorrufen, als »Erfahrung« bezeichnen, dann war der Aufenthalt des Papstes in der Gemelli-Klinik in der Tat eine reiche Erfahrung, zum einen für ihn selbst, aber auch für alle Menschen, die direkt und indirekt betroffen waren. Das gilt möglicherweise für die ganze Welt, denn dank der Medien verfolgte die ganze Welt zunächst mit Sorge, dann mit Erleichterung den Verlauf dieser drei Tage im Rhythmus der Pressemitteilungen zum Gesundheitszustand des Papstes. Drei Tage ist ein zeitliches Maß mit einem biblischen, ja österlichen »Klang«: das Zeichen des Jona, von dem Jesus spricht (Mt 12,38-41), das »im Bauch des ...