Vatikanstadt. Nach der Katechese und Grüßen in verschiedenen Sprachen sagte der Heilige Vater zum Abschluss der Generalaudienz am 22. März:
Heute feiern wir den Weltwassertag. Uns kommen die Worte des heiligen Franz von Assisi wieder in den Sinn: »Gepriesen seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.« In diesen einfachen Worten spüren wir die Schönheit der Schöpfung und das Bewusstsein um die Herausforderungen, die es mit sich bringt, für sie Sorge zu tragen. In diesen Tagen findet in New York die zweite Wasserkonferenz der Vereinten Nationen statt. Ich bete um einen erfolgreichen Ausgang der Arbeiten und hoffe, dass dieses wichtige Ereignis die Initiativen zugunsten jener, die unter einem Mangel an Wasser, diesem Primärgut, leiden, beschleunigen möge. Wasser darf kein Gegenstand von Vergeudung und Miss-brauch aufgrund von Kriegen sein, sondern muss bewahrt werden zu unserem Wohl und dem der zukünftigen Generationen.
Samstag feiern wir das Hochfest der Verkündigung des Herrn, und unsere Gedanken gehen zurück zum 25. März des vergangenen Jahres, als vereint mit allen Bischöfen der Welt die Kirche und die Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariä geweiht worden sind. Wir dürfen nicht müde werden, das Anliegen des Friedens der Königin des Friedens anzuvertrauen. Ich möchte daher jeden Gläubigen und jede Gemeinde, besonders die Gebetsgruppen, einladen, an jedem 25. März den Akt der Weihe an die Gottesmutter zu erneuern, auf dass sie, die Mutter ist, uns alle in der Einheit und im Frieden bewahren möge.
Und vergessen wir in diesen Tagen nicht die gequälte Ukraine, die sehr leidet.