FRAUEN KIRCHE WELT

*Zeugnis
»Ich liebte es, zur Schule zu gehen. Durch meine Auflehnung gegen eine aufgezwungene Eheschließung habe ich das Elend des mir zugedachten Schicksals seiner Wurzeln beraubt. Und nach mir werden auch andere junge Inderinnen dasselbe tun«

Kindsbraut sein – mein
Nein dazu

 Sposa bambina il mio no  DCM-003
04. März 2023
Ich bin am 9. Mai 2003 in Kalavai, einem Dorf auf dem Lande, zur Welt gekommen. Die Häuser hier haben azurblaue Holztüren, die auf kleine, staubige Straßen hinausführen. Wir sind eingetaucht in den Wald, den Wind, die Sonne, das Süßwasser des kleinen Sees, den glutheißen Sand, Motorräder und Fahrräder. Die hellen Farben der Fassaden vermischen sich mit dem azurblauen Verputz des Himmels, der wie ein riesenhafter Storch auf den Dachziegeln und den Palmblättern lastet, ein riesenhafter, Fliegen fangender Vogel. Die Kinder spielen Blinde Kuh, rennen zwischen den Häusern umher. Die Gottheiten retten sie vor den Stichen der Skorpione. 2013 stirbt Mama Alamelu. Unwichtig, weshalb, es gibt kein Motiv dafür, dass die Mutter eines zehnjährigen Mädchens stirbt. So ist es ...

Dieser Inhalt ist den Abonnenten vorbehalten

paywall-offer
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Lektüre des Osservatore Romano, in all seinen Ausgaben, ist den Abonnenten vorbehalten.

Wenn Du vor dem 30. November ein Abonnement abschließst, kommst Du in den Genuß des Sonderpreises von €20 pro Jahr.