Fest der Begegnung mit Christus

Vatikanstadt/ Rom. Am Fest der Darstellung des Herrn und Welttag des geweihten Lebens feierte Kardinal João Braz de Aviz, Präfekt des Dikasteriums für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens, in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore eine heilige Messe.

Zu Beginn verlas der Kardinal die Botschaft von Papst Franziskus, der sich an diesem Tag, dem 2. Februar, auf der Apostolischen Reise in der Demokratischen Republik Kongo befand. In der Botschaft unterstrich der Papst, dass den Gottgeweihten im Volk Gottes, »das gesandt ist, allen Menschen das Evangelium zu bringen«, eine »besondere Rolle zukommt«. Diese ergebe sich aus der besonderen Gabe, die ihrem Zeugnis einen besonderen Charakter und Wert verleihe, »und zwar allein dadurch, dass ihr euch in Armut, Jungfräulichkeit und Gehorsam ganz Gott und seinem Reich geweiht habt«. Neben dieser grundlegenden Gabe werde der Missionsauftrag durch die Charismen der Institute und Gesellschaften, durch die Charismen der Gründer und Gründerinnen bereichert. In ihrer ganzen Vielfalt seien sie alle für den Aufbau der Kirche und für ihre Mission bestimmt. »Heute feiern wir das Fest der Begegnung: Möge die Jungfrau Maria uns die Gnade erlangen, dass unser Leben als geweihte Personen immer ein Fest der Begegnung mit Christus sei. So können wir wie sie allen das Licht seiner Liebe bringen: sein Licht, nicht unseres! Wir wollen ihn bringen, nicht uns selbst!« Der 27. Welttag des geweihten Lebens stand unter dem Motto »Brüder und Schwestern für die Mission«.