Beileid des Papstes für Opfer des Anschlags in kongolesischer Kirche

20. Januar 2023

Vatikanstadt/Kinshasa. Papst Franziskus trauert um die Opfer des Anschlags auf eine Pfingstkirche im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Der Papst drücke sein Mitgefühl und seine Nähe zu allen Familien aus, »die von dieser Tragödie getroffen wurden«, heißt es in einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Beileids-telegramm an den Präsidenten der protestantischen Kirche-Christi-Gemeinden im Kongo, André-Gédéon Bokundoa-Bo-Likabe. Bei der Bombenexplosion in der pfingstkirchlichen »Eglise du Christ au Congo« (ECC) in Kasindi in der Krisenregion Nord-Kivu am Sonntag, 15. Januar, wurden nach jüngsten Angaben von Armee und zivilen Hilfskräften mindestens 14 Menschen getötet und 63 verletzt. Eine der Terrororganisation IS nahestehende Gruppierung bekannte sich zu dem Anschlag.

Ende Januar wird Papst Franziskus seine 2022 verschobene Reise in den Kongo antreten. Anders als bei der ursprünglich geplanten Reise wird sich der Papst ausschließlich in der Hauptstadt Kinshasa aufhalten und die Stadt Goma in Nord-Kivu nicht besuchen. Auf dem Programm steht aber ein Treffen mit Opfern der Gewalt im Ostkongo. Es soll in der Apostolischen Nuntiatur in Kinshasa stattfinden.