Vatikanstadt. Den Angestellten des Heiligen Stuhls und der Vatikanstadt wünschte der Papst in der weihnachtlichen Audienz »vor allem Gelassenheit und Zuversicht«. Das bedeute nicht, dass es keine Schwierigkeiten gebe. Auch die Heilige Familie habe Probleme gekannt: »Doch im Herzen von Maria und Josef gab es eine Gelassenheit, die von Gott kam und aus dem Wissen stammte, dass sie seinem Willen gehorsam waren, dass sie ihn gemeinsam suchten, im Gebet und in gegenseitiger Liebe. Das ist es, was ich mir für euch wünsche: dass ihr auf Gottes Hilfe vertraut, dass ihr zu ihm betet und ihm dankt.«
Als zweiten Punkt forderte der Papst die Anwesenden auf, in der Familie und am Arbeitsplatz Friedensstifter zu sein: »Das hat für uns, die wir in der Vatikanstadt leben und arbeiten, eine besondere Bedeutung. Nicht, weil dieser winzige Staat, der kleinste der Welt, ein besonderes Gewicht hätte, nein, sondern weil Jesus Christus unser Herr und Meister ist, der uns aufruft, unseren bescheidenen täglichen Einsatz mit seinem Werk der Versöhnung und des Friedens zu verbinden.« Abschließend dankte der Papst den Vatikanangestellten für die Arbeit auch für die Geduld: »Wir alle müssen mit Geduld und Freude voranschreiten und dem Herrn danken, der uns diese Gnade der Arbeit schenkt, aber wir müssen sie auch mit Würde ausüben. Ich danke euch für das, was ihr hier tut. Ohne euch würde das alles nicht funktionieren. Vielen Dank!«