Vatikanstadt. Papst Franziskus hat die Menschen zum Weltfriedenstag am Sonntag, 1. Januar, zur Fürsorge aufgerufen. Wenn das neue Jahr wirklich gut werden solle, gehe das nur mit der Sprache der Liebe und der Fürsorge, sagte der Papst beim Angelusgebet am Neujahrstag auf dem Petersplatz. Es sei die Verpflichtung aller, sich »zu kümmern«: um das eigene Leben, die eigene Zeit und Seele, die Schöpfung und die Umwelt, »und, mehr noch, um unseren Nächsten«.
Erneut rief Franziskus zum Gebet für den am 31. Dezember gestorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. auf: »Wir danken Gott mit einem Herzen und einer Seele für das Geschenk dieses treuen Dieners des Evangeliums und der Kirche.«
Tausende Menschen waren zum Angelus auf den Petersplatz gekommen; viele mit Plakaten gegen Krieg und für Frieden in verschiedenen Länder und Regionen der Welt. 1967 hatte Papst Paul VI. den Neujahrstag auch zum Weltfriedenstag erklärt. Das Motto in diesem Jahr lautet: »Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden«.