Mutter-Teresa-Preis verliehen

Vatikanstadt. Das »Schenken« stand im Mittelpunkt einer besonderen Preisverleihung, die Papst Franziskus am 17. Dezember, seinem 86. Geburtstag, vornahm. Zum Gedenken an Mutter Teresa überreichte er die »Blume der Dankbarkeit« an drei Menschen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen die Liebe zu den Armen leben: Der syrische Franziskaner Hanna Jallouf hat seine Heimat nicht verlassen und unterstützt eine kleine christlichen Gemeinde in der Region Idlib. Er und sein Mitbruder sind die einzigen Ordensleute, die geblieben sind. Ebenso wurde Gian Piero ausgezeichnet, bekannt unter dem Namen Wué, ein Obdachloser, der jeden Tag mit einem Teil der gesammelten Almosen Menschen hilft, die ärmer sind als er selbst. Der Unternehmer Silvano Pedrollo aus Verona erhielt den Preis, weil er einen beträchtlichen Teil der Gewinne seines Unternehmens in den Bau von Schulen, Brunnen und Gesundheitseinrichtungen in verschiedenen Ländern Afrikas, Indien und Lateinamerika investiert. Der Preis, eine Initiative des Dikasteriums für den Dienst der Nächstenliebe, wurde in Anwesenheit von Missionarinnen der Nächstenliebe und einigen von ihnen betreuten Armen verliehen.