Appelle des Papstes

02. Dezember 2022

Vatikanstadt. Nach der Katechese und Grüßen in verschiedenen Sprachen sagte der Papst am Ende der Generalaudienz auf dem Petersplatz:

In den vergangenen Stunden ist die Insel Java in Indonesien von einem starken Erdbeben heimgesucht worden. Ich bringe jener geliebten Bevölkerung meine Nähe zum Ausdruck und bete für die Toten und Verletzten.

Am vergangenen Sonntag wurde in Kalongo in Uganda P. Giuseppe Ambrosoli, ein Comboni-Missionar, Priester und Arzt, seliggesprochen. Geboren in der Diözese Como, ist er 1987 in Uganda gestorben, nachdem er sein Leben im Dienst der Kranken verbracht hat, in denen er das Antlitz Christi sah. Möge sein wunderbares Zeugnis einem jeden von uns helfen, Zeichen einer Kirche »im Aufbruch« zu sein. Ein Applaus für den neuen Seligen!

Ich möchte den Spielern, Fans und Zuschauern, die von den verschiedenen Kontinenten aus die Fußballweltmeisterschaft verfolgen, die in Katar ausgetragen wird, meinen Gruß zukommen lassen. Möge dieses wichtige Ereignis Gelegenheit für Begegnung und Eintracht unter den Nationen sein und die Geschwisterlichkeit und den Frieden unter den Völkern fördern. Beten wir für den Frieden in der Welt und für das Ende aller Konflikte, mit einem besonderen Gedenken an die schrecklichen Leiden des geliebten und leidgeprüften ukrainischen Volkes. In diesem Zusammenhang jährt sich am kommenden Samstag der schreckliche Völkermord »Holodomor«, die Ausrottung durch Hunger in den Jahren 1932-33, der von Stalin in der Ukraine absichtlich verursacht wurde. Beten wir für die Opfer dieses Völkermords und beten wir für alle Ukrainer – Kinder, Frauen und alte Menschen –, die heute das Martyrium der Angriffe erleiden.

Der Welttag der Fischerei, der vorgestern begangen wurde, möge die Nachhaltigkeit in der Fischerei und Aquakultur fördern, durch die Achtung der Rechte der Fischer, die mit ihrer Arbeit zur Ernährungssicherheit, zur Ernährung und zum Abbau der Armut in der Welt beitragen.