18. November 2022
Für die Stromversorgung des Vatikans wurden schon im 19. Jahrhundert natürliche Ressourcen genutzt. Sie hing mit der Wasserversorgung der Ewigen Stadt zusammen, der die Päpste schon immer ihre besondere Aufmerksamkeit zugewandt hatten. Paul V. (Camillo Borghese, 1605-1621) hatte die aus dem See von Bracciano kommende antike Wasserleitung wiederherstellen lassen, die seitdem seinen Namen trägt. Ein Teil des Wassers aus diesem für Rom unverzichtbaren Aquädukt wurde in den Vatikan geleitet. Bei der Villa Carpegna zweigte eine Nebenleitung ab, in der eine Wassermenge von 1050 römischen Unzen in der Sekunde (243 Liter) in die Vatikanstadt floss, wo sie auf die Brunnen in den päpstlichen Gärten und den Petersplatz verteilt wurden.
Im Jahre 1897 gab der reichliche Zufluss der »Acqua ...
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