Vatikanstadt. Zum Welttourismustag am Dienstag, 27. September, forderte der Vatikan einen faireren und nachhaltigeren Tourismus. Dieser müsse nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des sozialen Wandels betrieben werden, so der Präfekt des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, Kardinal Michael Czerny. Dazu sei eine Achtung der Arbeitsrechte der Beschäftigten auf allen Ebenen und in allen Ländern erforderlich. Die Gewinne müssten gerecht verteilt werden.
Zudem rief der Kardinal zu einem nachhaltigeren Tourismus auf. Besonders angesichts von Pandemie und Energiekrise sei es gut, sich auf lokales Reisen zu konzentrieren, die Nachbarregionen »zu erkunden und zu schätzen«. Obwohl dieser Wirtschaftszweig von der Pandemie mit am stärksten betroffen gewesen sei, könne er nun zu einem der Motoren für den Wiederaufbau einer gerechteren und besseren Welt werden, so der Kardinal.