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Pastoralbesuch in Matera zum Abschluss des Eucharistischen Kongresses

Den Geschmack des Brotes wiederentdecken

 Den Geschmack des Brotes wiederentdecken  TED-039
30. September 2022

Matera/Vatikanstadt. Am Sonntagvormittag, 25. September, ist der Papst zur Abschlussmesse des 27. Nationalen Eucharistischen Kongresses in die süditalienische Stadt Matera geflogen. Rund 1200 Delegierte, darunter 300 Priester, aus 166 italienischen Diözesen sowie etwa 80 Bischöfe nahmen an dem viertägigen Kongress teil. Das Thema lautete: »Kehren wir zum Geschmack des Brotes zurück – Für eine eucharistische und synodale Kirche«. Das Treffen begann am Donnerstagnachmittag und endete am Sonntag mit dem Besuch von Papst Franziskus. Es war das erste Großereignis der italienischen Kirche nach der Corona-Pandemie. Papst Franziskus hielt die Predigt und betet mit den Anwesenden den Angelus. Der heiligen Messe stand Kardinal Matteo Zuppi vor, der dem Papst für sein Kommen dankte. Der wiedergefundene »Geschmack des Brotes« sei Anlass, Weggefährten zu suchen, »mit denen wir es teilen können«, unterstrich der Kardinal: »In der Nachfolge des pilgernden Jesus, der mit den Pilgern Mahl hält und ihre Herzen brennen lässt.« Bereits einige Tage zuvor hatte Zuppi das Gefängnis in Matera besucht und sich mit einer Gruppe der 163 Häftlinge ausgetauscht. In den Werkstätten der Justizvollzugsanstalt wurden die Taschen für den Kongress gefertigt mit dem Slogan: »Made in Carcere« (Made im Gefängnis).

Da der Schlusstag des Kongresses mit der vorgezogenen Parlamentswahl in Italien zusammenfiel, war das Programm des Papstes gekürzt worden. Die
Delegierten sollten genug Zeit haben, rechtzeitig zu
den Wahllokalen ihrer Heimatgemeinden zurückzukehren.

Die Predigt und den Angelus in Matera finden Sie auf den

Seiten 7 und 8