Warschau. Nach einem Busunglück mit insgesamt zwölf Toten am Samstag, 6. August, hat die Kirche in Polen der Opfer gedacht. Im Rahmen eines Gottesdiens-tes am Sonntagmorgen forderte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, die Gläubigen auf, für die Verstorbenen und deren Familien zu beten.
Ähnlich äußerte sich auch der Erzbischof von Gnesen und Primas der polnischen Kirche, Wojciech Polak: »Möge der gute Gott ihnen die Gnade des Friedens schenken und sie willkommen heißen und ihren Familien Kraft und Linderung im Schmerz geben«, so Polak in einem auf Twitter verbreiteten Kondolenzschreiben.
Der Bus mit polnischen Pilgern war den Angaben zufolge am frühen Samstagmorgen auf der Autobahn nordöstlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb von der Fahrbahn abgekommen. Die Jugendlichen waren auf dem Weg zum Abschlussgottesdienst des Medjugorje-Jugendfestivals in Bosnien und Herzegowina. Elf Personen seien noch an der Unfallstelle gestorben, eine im Krankenhaus. Auch bei einigen der Verletzten bestehe noch Lebensgefahr. Die Reisegruppe war in der Nacht von Freitag auf Samstag im schlesischen Czestochowa gestartet.
Auch Papst Franziskus hat beim Angelus am Sonntag, 7. August, für die Betroffenen des Busunglücks gebetet (siehe oben).