Erneute Appelle für Sri Lanka und die Ukraine

Papst Franziskus hat sich besorgt angesichts der Lage in Sri Lanka gezeigt. Zugleich verurteilte er beim Angelusgebet am 17. Juli jegliche Form von Gewalt und rief zu einem Dialogprozess für das Gemeinwohl auf. Er sagte:

Einmal mehr bringe ich meine Verbundenheit mit den Menschen in Sri Lanka zum Ausdruck. Liebe Brüder und Schwestern, ich schließe mich eurem Gebet an und fordere alle Beteiligten auf, eine friedliche Lösung der gegenwärtigen Krise zu suchen. Diese soll insbesondere den Ärmsten zugutekommen und die Rechte aller achten. Außerdem unterstütze ich nachdrücklich die an alle gerichtete Bitte der religiösen Führungspersönlichkeiten, auf jede Form von Gewalt zu verzichten und einen Prozess des Dialogs für das Gemeinwohl in Gang zu setzen.

Und ich bin auch der gequälten ukrainischen Bevölkerung immer nahe, die jeden Tag von einem Raketenhagel getroffen wird. Wie ist es möglich, nicht zu verstehen, dass Krieg nur Zerstörung und Tod bringt, die Völker voneinander entfernt, die Wahrheit und den Dialog tötet? Ich bete und hoffe, dass sich alle internationalen Akteure wirklich für die Wiederaufnahme der Verhandlungen einsetzen, statt die Sinnlosigkeit des Krieges noch zu schüren.