Ein Forschungsinstitut mit langer Tradition

Das Deutsche Historische Institut (DHI) in Rom ist schon 134 Jahre alt. Gegründet wurde es auf dem Kapitol als »Königlich Preußische Historische Station« im Jahre 1888, sieben Jahre nach Öffnung der Vatikanischen Archive durch Papst Leo XIII. Die Station sollte vor allem die deutsche Geschichte der Reformation und der Konfessionalisierung erforschen mit den neu zugänglichen Akten aus dem Archiv. Schon zwei Jahre später wurde sie zum »Institut«, welches dann – wie viele deutsche Auslands-Einrichtungen – im Zuge der beiden Weltkriege immer mal wieder nicht so effektiv forschen und arbeiten konnte, wie es erwünscht war. Zeitweise mussten auch Bücher ausgelagert und nach Deutschland verlegt werden. Wiederholt wurde der Standort gewechselt. Heutzutage erscheint das alles lange ...