Papst Franziskus hat sich für eine Förderung der Medienkompetenz von jungen Menschen ausgesprochen. Im digitalen Raum, insbesondere in den Sozialen Medien, gebe es »vergiftete Orte, Hassrede und Fake News«, so der Papst am 18. Juli in einer Botschaft an Teilnehmer eines Kongresses des Katholischen Weltverbandes für Kommunikation »Signis«, der derzeit in Seoul tagt. Es sei wichtig, einen gesunden kritischen Sinn zu entwickeln und zu lernen, »Wahrheit von Unwahrheit, Recht von Unrecht, Gut von Böse zu unterscheiden«. Weiter gebe es auch gute Seiten der Sozialen Medien. So hätten sie etwa in der Pandemie die Menschen verbunden, allerdings gebe es »noch viele Gemeinschaften weltweit«, die bislang «vom digitalen Raum ausgeschlossen bleiben und integriert werden müssten.
Ende September wird der Papst die italienischen Städte Assisi und Matera besuchen. Den am 8. Juli veröffentlichten Programmpunkten der beiden eintägigen Reisen zufolge nimmt der Papst am
24. September an einer Konferenz in Assisi teil. Einen Tag später (25. September) reist er zum Abschluss des 27. Nationalen Eucharistischen Kongresses ins süd-italienische Matera. Anlässlich der Konferenz »Economy of Francesco« (Die Ökonomie des heiligen Franziskus) wird der Papst in Assisi vornehmlich mit jungen Teilnehmern zusammentreffen. Organisiert wird die Veranstaltung von den Franziskaner-Minoriten. Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, begrüßte indes den Besuch des Papstes in Matera. Er werde mit offenen Armen erwartet. Papst Franziskus wird in der Abschlussmesse des Eucharistischen Kongresses die Predigt halten. Außerdem ist ein Treffen mit Flüchtlingen geplant.