Jesus mit Herzen und Händen verkündigen

08. Juli 2022

Vatikanstadt. Papst Franziskus hat die Interkulturalität des Evangeliums betont. »Das Evangelium Jesu Christi ist nicht meines, sondern das Evangelium Jesu Christi. Es passt sich den verschiedenen Kulturen an, ist aber dasselbe«, erklärte Franziskus am Montag, 27. Juni, bei einer Audienz für Mitglieder des Neokatechumenalen Wegs in der vatikanischen Audienzhalle.

Christen seien dazu aufgerufen, das Evangelium in ihren Herzen und Händen zu tragen, so Franziskus vor den rund 5.500 Audienz-Teilnehmern. »Verkündigt Jesus Christus mit der Kraft des Heiligen Geistes in der Kirche und mit der Kirche. Hört auf den Bischof, geht mit ihm vorwärts, habt Mut«, fügte der Papst hinzu.

Der »Neokatechumenale Weg« zählt zu den neuen geistlichen Gemeinschaften in der Kirche. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, getaufte Christen langfristig auf ihrem Glaubensweg zu begleiten und ihr religiöses Leben zu intensivieren. Entstanden ist das Neokatechumenat 1964 in Madrid; Gründer waren der Künstler Kiko Argüello (83) und Carmen Hernandez (1930-2016). Bei der Audienz wurden die Teilnehmer darüber informiert, dass die Diözese Madrid offiziell den Seligsprechungsprozess für die spanische Katechetin Hernandez eröffnet hat.