Vatikanstadt. Der Papst hat sich bei einer Gardetruppe des italienischen Heeres für ihre »stille Präsenz« bedankt. Es sei ein »diskreter und wichtiger Dienst«, der den Menschen ein Gefühl der Sicherheit und Ruhe gebe, sagte Franziskus bei einer Audienz mit dem Regiment am Samstag, 11. Juni, in der vatikanischen Audienzhalle.
»Jedes Mal, wenn ich den Vatikan verlasse und zurückkehre, für Apostolische Reisen, bei Besuchen in einer Pfarrei oder Gemeinschaft, sehe ich euch und danke Gott für euren Einsatz und eure Präsenz«, so der Heilige Vater. Er wisse zugleich, dass dieser Dienst nicht immer einfach und auch ermüdend sein könne. Aber er ermutige alle, im Arbeitsleben und im privaten Umfeld »Befürworter der
Solidarität« zu sein, so Franziskus. Damit könne den Menschen geholfen werden, bessere Bürger zu sein.
Die »Granatieri di Sardegna« sind eine Gardetruppe des italienischen Heeres. Ursprünglich stammen sie aus der Zusammenlegung je eines Garderegiments aus Turin und aus Sardinien im 19. Jahrhundert. Die Soldatinnen und Soldaten sind vor allem als Wachregiment in Rom sowie anderen Städten Italiens präsent.