Ökumenische Pilgerreise in den Südsudan für Eintracht und Versöhnung

 Ökumenische Pilgerreise in den Südsudan für Eintracht und Versöhnung  TED-021
27. Mai 2022

Bei der Audienz bat der Papst die Anwesenden, für »eine wichtige Etappe« des gemeinsamen Weges zu beten: die Reise
in den Südsudan, die er gemeinsam mit Erzbischof Justin Welby und dem Moderator der Church of Scotland, Jim Wallace, vom 5. bis 7. Juli unternehmen will. Sie war aus Sicherheitsgründen und wegen der Corona-Pandemie mehrmals verschoben worden. Der Südsudan mit der Hauptstadt Juba, der sich erst 2011 vom nördlich gelegenen Sudan (Hauptstadt Khartum) getrennt hat, wird seit 2013 von einem immer wieder aufflammenden, politisch-ethnisch grundierten Bürgerkrieg erschüttert. Die Reise steht unter dem Motto aus dem 17. Kapitel des Johannesevangeliums »Alle sollen eins sein«. Auf dem Logo ist die Friedenstaube über den Konturen einer Landkarte des Südsudan, dargestellt in den Farben der Landesflagge, zu sehen. Die Hände in der Mitte sollen auf die Versöhnung hinweisen, die die Nation dringend braucht. Das Kreuz auf der rechten Seite ist Symbol für das christliche Erbe des Landes und auch für seine Leidensgeschichte. Vor dem Südsudan will der Papst vom 2. bis 5. Juli in die Demokratische Republik Kongo reisen.