Vatikanstadt. Papst Franziskus hat Gläubigen der polnischen Erzdiözese Lodz für ihre Offenheit gegenüber dem Lehramt des Papstes gedankt. Bei einer Audienz für Pilger aus der Diözese würdigte er am Donnerstag, 28. April, dass sie sich mit vollem Herzen auf den synodalen Prozess der Weltkirche einließen. Er hoffe, »dass sie schon die Erfahrung gemacht haben, die Schönheit der kirchlichen Gemeinschaft neu zu entdecken, den Glauben gemeinsam zu leben, gegenseitig Verantwortung füreinander zu übernehmen, mit anderen die Erfahrung Gottes zu teilen, auch mit denen, die scheinbar fern sind oder anders denken«. Die Wallfahrt sei ein schönes Bild einer synodalen Kirche, da zahlreiche Gruppen aufeinanderträfen.
Anlass der Pilgerfahrt war der Abschluss der 100-Jahr-Jubiläumsfeiern der Erzdiözese. Die Diözese Lodz war am 10. Dezember 1920 gegründet und 1992 zur Erzdiözese erhoben worden. In dem Gebiet leben heute rund 1,5 Millionen Einwohner, von denen fast 95 Prozent Katholiken sind.