Vatikanstadt. Der Papst hat Lehrer und Pädagogen zu einer den Menschen zugewandten Bildung ermutigt. »Sie können nicht erziehen, ohne gemeinsam mit den Menschen zu gehen, die Sie unterrichten«, sagte Franziskus bei einer Begegnung mit Vertretern eines internationalen Forschungsprojektes zur Förderung katholischer Bildung. Zur Bildung gehöre es, die mögliche Spannung zwischen »Kopf, Herz und Händen« auszuhalten, so der Papst bei der Audienz am Mittwoch, 20. April. Daraus entstehe am Ende eine Harmonie. »Bis zu dem Punkt, an dem ich denke, was ich fühle und tue; fühle, was ich denke und tue und tue, was ich fühle und denke.«
Der wahre Erzieher und Lehrer habe dabei nie Angst vor Fehlern. »Nein: er begleitet, nimmt an die Hand, hört zu, führt Dialoge«, so Franziskus. Der wahre Erzieher lasse sich nicht einschüchtern. »Das ist menschliche Bildung«, betonte der Papst.
Das Forschungsprojekt »Global Researchers Advancing Catholic Education« (G.R.A.C.E.) ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Bos-ton College in den USA, der University of Notre Dame in Australien, dem Mary Immaculate College Limerick in Irland, der Saint Mary's University Twickenham in Großbritannien und dem Internationalen Büro für katholische Bildung in Rom.