Reise des Papstes nach Malta

01. April 2022

Vatikanstadt/Valletta. Am morgigen Samstag, 2. April, wird Papst Franziskus zu seiner Apostlischen Reise nach Malta aufbrechen. Geplant war die Malta-Reise bereits für Mai 2020, musste aber aufgrund der Pandemie verschoben werden. Etwa 85 Prozent der Malteser sind katholisch, doch nimmt die Zahl seit einigen Jahren verstärkt ab. Allerdings ist Malta weiterhin das zahlenmäßig katholischste Land Europas. Der Erzbischof von Malta, Charles Scicluna, ist Präsident der Maltesischen Bischofskonferenz – mit einer Erzdiözese und einer Diözese eine der kleins-ten Bischofskonferenzen der Welt. Er wird den Papst bei vielen Programmpunkten begleiten wie auch der maltesische Kardinal Mario Grech. Der aus Gozo stammende Generalsekretär des Synodensekretariats ist federführend für die laufende Weltsynode zuständig. Auf Gozo wird Franziskus am Samstag den größten Wallfahrtsort Maltas, Ta’Pinu, besuchen. Der Name Malta stamme von einer Vorform »mala«, was so viel wie »sicherer Hafen« bedeute, erklärte Erzbischof Scicluna kürzlich in einem Interview. Daher sei die Insel von Natur aus dazu berufen, »im Zentrum des Mittelmeers ein sicherer Hafen für alle unsere Brüder und Schwestern zu sein«. Der letzte Programmpunkt des Papstes wird ein Treffen mit Migranten sein.

Die Apostolische Reise ist die erste Auslandsreise von Papst Franziskus im Jahr 2022. Er ist nach Johannes Paul II. (1990 und 2001) und Benedikt XVI. (2010) der dritte Papst, der Malta besucht.

Das detaillierte Programm der Reise finden Sie auf Seite 12