Papst erinnert zum Weltfrauentag an Mütter auf der Flucht

A woman and her son are seen through a bus window as they arrive at a temporary accommodation ...
18. März 2022

Vatikanstadt. Zum Weltfrauentag hat Papst Franziskus an alle Mütter auf der Flucht erinnert. »Sehe ich Maria, die ihren Sohn im Arm hält, denke ich an die jungen Mütter und ihre Kinder, die vor Kriegen und Hungers-nöten fliehen oder in Flüchtlingslagern warten. Es sind viele!«, schrieb er in einer am
8. März veröffentlichten Kurznachricht auf Twitter. Angesichts des Leids der Frauen und Kinder in der Ukraine rief Franziskus in seinem Tweet erneut zum Frieden auf: »Die Königin des Friedens erbitte uns Eintracht in unseren Herzen und in der ganzen Welt.«

Der Papst griff damit seine eigenen Worte zum Weltfriedenstag, dem Hochfest der Got-tesmutter Maria am 1. Januar 2022, wieder auf. Bei dieser Gelegenheit hatte er dazu ermutigt, zu »Handwerkern der Geschwisterlichkeit« zu werden und »die Fäden einer von Kriegen und Gewalt zerrissenen Welt neu zu weben«.

An der Jungfrau und Gottesmutter Maria hob der Heilige Vater eine Haltung des Bewahrens und Erwägens hervor. In seiner Neujahrspredigt im Petersdom hatte der Papst dazu erklärt: »Der Blick der Mutter ist der Weg zu Neugeburt und zum Wachstum. Die Mütter und Frauen blicken nicht auf die Welt, um sie auszubeuten, sondern um ihr Leben zu schenken.«