Kardinal Luigi De Magistris gestorben

 Kardinal Luigi De Magistris gestorben  TED-008
25. Februar 2022

Vatikanstadt/Cagliari. In den frühen Morgenstunden des 16. Februar ist der emeritierte Pro-Groß-pönitentiar Kardinal Luigi De Magis-tris in seiner Heimatstadt Ca-gliari im Alter von 95 Jahren - gestorben. In einem an den Erzbischof von Ca-gliari, Giuseppe Baturi, gerichteten Beileidsschreiben bekundete Papst Franziskus diesem, den Angehörigen des Verstorbenen, den Priestern und allen Gläubigen seiner Heimatdiözese seine Nähe und sein Beileid und gedachte des verstorbenen Kardinals als eines pflichtbewuss-ten und weisen Mitarbeiters seiner Vorgänger auf dem Stuhl Petri.

Luigi De Magistris kam am 23. Februar 1926 zur Welt. Nach der Priesterweihe am 12. April 1952 übernahm er verschiedene Aufgaben in der Erzdiözese Cagliari, bis er 1958 in den Dienst des Heiligen Stuhls trat, zunächst als Sekretär der Lateranuniversität, wo er auch studiert hatte. Ab 1959 schlossen sich zehn Jahre Dienst in der Kongregation für die Glaubenslehre an und danach wirkte er weitere zehn Jahre im Rat für die öffentlichen Angelegenheiten der Kirche. Am 2. Mai 1979 wurde er zum Regenten der Apostolischen Pönitentiarie ernannt und am 6. März 1996 zum Titularbischof von Nova erhoben. Die Bischofsweihe empfing er am 28. April 1996.

Am 22. November 2001 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Pro-Großpönitentiar und erhob ihn in den Rang eines Erzbischofs. Im feierlichen Konsistorium vom 14. Februar 2015 nahm ihn Papst Franziskus ins Kardinalskollegium auf, unter Zuweisung der Titelkirche Santissimi Nomi di Gesù e Maria in Via Lata, nachdem er bereits zwölf Jahre zuvor seinen altersbedingten Rücktritt eingereicht hatte und 2010 aus gesundheitlichen Gründen nach Cagliari zurückgekehrt war.