Reise des Papstes nach Malta als »Moment der Heilung«

18. Februar 2022

Vatikanstadt. Der Erzbischof von Malta, Charles Scicluna, erhofft sich von der bevorstehenden Apostolischen Reise von Papst Franziskus auf die Mittelmeerinsel »einen Moment der Heilung«. Die Insel sei seit zwei Jahren bereit für den Besuch und gerade in diesen Zeiten, in denen alle auf ein Ende der Pandemie hofften, könne die Reise zur spirituellen Heilung beitragen, sagte Scicluna am Freitag, 11. Februar, dem italienischen katholischen Pressedienst SIR.

Er staune immer wieder über den Ursprung des Namens Malta, so Scicluna weiter. Der Name komme aus einer sehr alten Sprache und bedeute »sicherer Hafen«. »Aufgrund der Häfen, die wir überall auf der Insel haben, sind wir von Natur aus dazu berufen, im Zentrum des Mittelmeers ein sicherer Hafen für alle unsere Brüder und Schwestern zu sein«, betonte der Erzbischof.

Papst Franziskus wird Anfang April Malta besuchen. Das hatte das Presseamt des Heiligen Stuhls am Donnerstag, 10. Februar, bestätigt. Demnach wird die Apostolische Reise auf Einladung der Regierung und der katholischen Kirche Maltas vom 2. bis 3. April stattfinden. Stationen sind die Städte Valletta, Rabat, Floriana und die Insel Gozo. Weitere Einzelheiten sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Die Reise sollte ursprünglich bereits im Mai 2020 stattfinden, war jedoch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden. Franziskus ist nach Johannes Paul II. (1990 und 2001) und Benedikt XVI. (2010) der dritte Papst, der Malta besucht.