Von Kardinal José Tolentino de Mendonça,
Bibliothekar und Archivar der
Heiligen Römischen Kirche
Eine unvermeidliche Frage, die uns in dieser pandemiebedingten Zeit der Prüfung begleitet, lautet: »Wie überlebt man das Böse?« Und bei dieser Frage denke ich nicht in erster Linie an das physische Überleben, auch wenn die mit Covid-19 verbundene Sterblichkeitsrate erschreckend ist (mehr als 5,5 Millionen Tote weltweit, laut Angaben der Johns Hopkins University & Medicine), und weiterhin sterben jeden Tag Menschen an den Folgen der Pandemie. Ich denke dagegen vor allem an die andere Form des Überlebens, mit der wir konfrontiert werden, wenn durch die Auswirkungen eines unvorhergesehenen Leidens, eines Hindernisses, das sich uns in den Weg stellt, oder einer Prüfung, auf die wir nicht vorbereitet waren, unsere gewöhnliche Welt-erfahrung eine andere Gestalt annehmen muss. In Zeiten wie diesen sind wir aufgerufen, unsere geistigen und menschlichen Ressourcen zu aktivieren beziehungsweise wiederzuentdecken.
Warum über Ressourcen sprechen? Die lateinische Etymologie des Wortes »Ressource« ist mit dem Verb »resurgere«, wieder aufstehen, verbunden. Für uns Christen ist dies eine besonders bedeutsame Verbindung, da das Wort »Auferstehung« ebenfalls von demselben Verb abgeleitet ist. Wo es den Tod gibt, stellt sich die Frage nach der Auferstehung. Der Tod ist, wie wir alle wissen, eine universelle Erfahrung und er kommt auf dramatische Weise auf uns zu, wenn wir ihn am wenigsten erwarten. Es gibt keine Existenz auf der Welt, die ihn nicht irgendwann im Laufe des Lebens als unvermeidliche Erfahrung durchlebt. Deshalb sind wir in den Momenten der Krise, in den dilemmatischen Passagen, die uns die Geschichte zyklisch präsentiert, in der Erfahrung von Trauma und Trauer, in der erdbebenartigen Erschütterung von Gewissheiten, die bis zu diesem Moment die Morphologie des Lebens zu regeln schienen, aufgerufen, erneut und vielleicht mit größerer Intensität mit unseren geistigen und menschlichen Ressourcen in Kontakt zu treten. Diese sind nämlich die wichtigsten Hilfsinstrumente, die Stützpunkte, die wertvollen Hebel, um die Hoffnung zu aktivieren.
Was uns heilt,
was uns rettet
Interessant ist, dass die Rolle dieser Ressourcen im Bereich der modernen Psychiatrie und Psychotherapie gewürdigt wird. Ein Beispiel dafür ist der französische Psychiater und Psychoanalytiker Boris Cyrulnik, der das Martyrium seiner Eltern durch die Todesmaschinerie der Nazis miterleben musste, als er gerade sieben Jahre alt war. In einem Interview, das er einer spanischen Zeitschrift gab, als die Pandemie bereits begonnen hatte (XL Semanal, 21.04.2020), erinnerte er an zwei grundlegende Dinge: Das erste ist, dass das Trauma zum Leben des Menschen gehört, und um sicherzustellen, dass dieser Angriff das Opfer nicht für immer blockiert, ist es neben anderen Aspekten entscheidend, seine inneren Ressourcen zu stärken, insbesondere seine geistigen.
Der zweite Punkt, der meiner Meinung nach noch aktueller ist, ist, dass auf jede Katastrophe in der Regel eine Kulturrevolution folgt. Das Leben ordnet sich neu, um nach der Katastrophe wieder aufzustehen: eine andere Sichtweise der Welt muss entstehen.
Und die Pandemie bringt uns tatsächlich auf eine neue Ebene der Geschichte. Wir dürfen nicht glauben, dass wir in die Welt von gestern zurückkehren können und dass die Situation einfach durch ein paar Anpassungen des Systems gelöst wird. Wie Papst Franziskus gleich auf den ersten Seiten der Enzyklika Fratelli tutti klar sagt, wäre dies eine Verleugnung der Wirklichkeit (vgl. Nr. 7).
Es ist keine geringe Aufgabe für uns als Generation, einen Epochenwechsel zu erleiden und gleichzeitig dessen Protagonisten zu sein, mit allem, was das beinhaltet.
Ich erinnere mich an Simone Weils mutige Überlegungen zum materiellen und geistigen Wiederaufbau Europas in den ersten Monaten des Jahres 1943, als sich Hitlers Niederlage bereits abzeichnete. Der Philosophin war klar, dass ein militärischer Sieg für einen wirksamen Neubeginn nicht ausreichen würde, sondern dass ein globales Überdenken des Geschehenen notwendig war. Das Besiegen wird nur dann zum Sieg, wenn sie uns für eine neue Grundlage, für einen tiefgreifenden Zivilisationswandel öffnet. Auch unsere Gegenwart ist mehr denn je gefordert, umzudenken. Die ursprüngliche Verbindung der Worte »Gesundheit« und »Heil« deutet darauf hin, dass wir unseren Bewusstseinshorizont auf das erweitern sollten, was in dieser Stunde wirklich auf dem Spiel steht. Die Pandemie wird an der Gesundheitsfront bewältigt. Aber nicht ausschließlich. Es wäre eine tragische Täuschung, nicht zu sehen, dass die Debatte darüber, was uns heilt, nur gelöst werden kann, wenn wir uns dem öffnen, was uns rettet.
In diesem Sinne ist die Vertiefung des ökumenischen Weges ein dringendes Erfordernis der heutigen Zeit.
Mit Blick auf das vorgeschlagene Thema, die spirituellen und menschlichen Ressourcen der jüdischen und christlichen Religionen, die als Hilfsmittel zur Bewältigung dieser Bewährungsprobe, der Pandemie, dienen können, möchte ich mich, wenn auch nur kurz, auf drei grundlegende Wiederentdeckungen konzentrieren, die uns alle betreffen.
1. Die Wiederentdeckung eines vertrauenswürdigen Gottes
Der erste Punkt bezieht sich in gewisser Weise auf das, was Boris Cyrulnik in den Mittelpunkt der Resilienzfähigkeit stellt, auf Traumata und Schwierigkeiten zu reagieren: die »Bindungstheorie«, die zeigt, wie wichtig das Bindungsmuster ist, das das Kind in Bezug auf seine Eltern entwickelt (oder leider nicht entwickelt). Liebevolle, fürsorgliche und präsente Eltern bringen Kinder hervor, die voller Vertrauen sind. Die gleiche »Bindungstheorie« (zuerst von John Bowlby formuliert) wendet Cyrulnik auf die Beziehung zu Gott an. Auch wenn wir uns davor hüten müssen, Gott auf die Figur eines Psychotherapeuten und die Religion auf eine Form des emotionalen Wohlbefindens zu reduzieren, erinnert uns dies an eine grundlegende theologische Ressource der biblischen Religionen: die Vertrauenswürdigkeit Gottes. Der biblische Gott ist ein Vater (und erzählerisch auch eine Mutter), auf den wir uns verlassen können. »Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, ohne Erbarmen sein gegenüber ihrem leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergisst: Ich vergesse dich nicht«, heißt es in Jesaja 49,15. Und auch: »Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört, am Tag des Heils habe ich dir geholfen« (Jesaja 49,8), ein Zitat, das Paulus in seinem zweiten Brief an die Korinther aufgreift (6,2).
In Zeiten der Prüfung wie der jetzigen kann sich der Urzweifel in das menschliche Herz einschleichen, der Zweifel, den die Schlange im Garten Eden eingeflüstert hat: dass das Geheimnis Gottes zwiespältig ist und eine Bedrohung birgt. Die biblische Tradition, sowohl die jüdische als auch die christliche, entkräftet diese vermeintliche Ambivalenz und offenbart einen Gott, der glaubwürdig auf die Rettung der Menschen bedacht ist.
In der Statio Orbis, die Papst Franziskus am 27. März 2020 hielt, wurde ein Text aus dem Markusevangelium (4,35-41) verkündet: Jesus schläft im Boot, während die Jünger meinen, dass sie Schiffbruch erleiden. »Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?« (V. 38) ist die Frage, die sie ihm stellen. Die Antwort Jesu ist ein Beweis für die Zuverlässigkeit Gottes. Wie der Papst sagt, geht es nicht nur um »den Glauben, dass es dich gibt, sondern [um] den Glauben, der uns vertrauensvoll zu dir kommen lässt«, denn »mit Gott geht das Leben nie zugrunde«. Inmitten des Sturms ermahnt Jesus nicht zur Furcht, sondern zum Glauben. Jesus bekämpft den Triumph der Angst in uns: »Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?« (v. 40). Gleichzeitig gibt er uns aber zu verstehen, dass der Beginn des Glaubens nicht in der Selbstgenügsamkeit liegt, sondern in dem »Wissen, dass wir erlösungsbedürftig sind«.
Die Prüfung der Pandemie ist – wie wir in diesen Zeiten erleben – auch eine Prüfung für die Religionen. Und wenn wir uns die vielen Indikatoren ansehen, stellen wir fest, dass es sich um keine kleine Prüfung handelt: ein massiver Rückgang der Zahl der Gläubigen, die Ausdünnung und Verarmung des Gemeinschaftslebens, die Betonung des Individualismus, die Verbreitung von Angst statt der Stärkung des Glaubens. Auch die Religionen müssen ihre wertvollsten Ressourcen aktivieren: die Verlässlichkeit Gottes, die der Schlüssel zur Deutung dieser Stunde sein muss, während wir gleichzeitig die großen Herausforderungen dieses Sturms annehmen müssen, um uns in eine echte Dynamik der Umkehr zu begeben.
2. Die Wiederentdeckung
des »Wir«
Das Wort Pandemie bezeichnet den Ausbruch einer Krankheit in großem Ausmaß. Seine wörtliche Bedeutung ergibt sich jedoch aus der Verbindung von pan und demos, das heißt etwas, das mit »dem ganzen Volk« zu tun hat. Das bedeutet, dass bei der Pandemie nicht nur das Einzelschicksal, der Untergang oder die Sicherheit eines einzelnen Landes oder eines Kontinents auf dem Spiel steht, sondern die Globalität der Welt und das Schicksal der Menschenfamilie. Wir werden nur dann siegreich aus der Prüfung der Pandemie hervorgehen, wenn wir mit neuem Mut den Horizont des »Wir« wiederentdecken. Aber dazu müssen wir den Gemeinschaftspakt wiederherstellen und ihn auf alle Menschen ausweiten. Die spirituellen Ressourcen können dabei eine Änderung des Blickwinkels erleichtern, indem sie als Folge des einen Gottes und Schöpfers aller das bekräftigen, was die Heilige Schrift auf so viele Arten sagt und was Jesus bestätigt: »Ihr alle aber seid Brüder« (Mt 23,8).
In einer Welt, die zu sehr in Logiken von Blöcken und Partikularinteressen zersplittert ist, hilft uns diese Krise zu erkennen, dass wir uns nicht alleine retten. Die biblische Frage »Wo ist […] dein Bruder?« (Gen 4,9) fordert uns auf, die Struktur der Welt zu ersetzen und eine internationale Ordnung zu entwerfen, die sich ethisch als Ausübung von Verantwortung qualifiziert, anstatt die Normalisierung von Egoismus und Gleichgültigkeit zu sein. In der Ansprache an Mitglieder des beim Heiligen Stuhl akkreditierten diplomatischen Korps (10.1.22) sagte Papst Franziskus kürzlich: »Leider ist schmerzlich, festzustellen, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung für die Allgemeinheit in weiten Teilen der Welt noch immer eine Illusion bleibt.« Und er wiederholte seinen »Appell, dass die Regierungen und die betreffenden privaten Einrichtungen Verantwortungsbewusstsein zeigen und eine koordinierte Reaktion […] entwickeln mögen, und zwar durch neue Modelle der Solidarität und Instrumente zur Stärkung der Kapazitäten der bedürftigsten Länder«. Die fortschreitende und komplexe Entdeckung des »Wir« ist die Geschichte der Vergangenheit der Menschheit, erklärte der Soziologe Zygmunt Bauman, aber er versicherte auch, dass wir nur dann eine Zukunft haben werden, wenn wir die Intelligenz und die Güte besitzen, die Grenzen des »Wir« auf die gesamte Menschheit auszudehnen und die Kultur der Feindseligkeit durch eine Kultur der Interdependenz und Geschwisterlichkeit zu ersetzen, in deren Mittelpunkt das Gemeinwohl steht.
3. Die Wiederentdeckung
des Selbst
Eine traumatische Auswirkung der Pandemie ist die an uns selbst erfahrene Verwundbarkeit. Von einem Moment auf den anderen haben wir festgestellt, dass wir zerbrechlicher sind, als wir dachten, in einer Welt, die den automatischen Fortschritt, den wir für selbstverständlich hielten, kritisch hinterfragt. Wir erkennen also, dass unser Verhältnis zum Fortschritt götzendienerisch war, mit seinen scheinbaren Gewissheiten über die Zukunft, mit der Sicherheit, die uns die Wissenschaft bieten kann, mit der Dauerhaftigkeit eines Glücks, das aus dem Wohlstand gewonnen wird. Wir fühlten uns entblößt, orientierungslos, lebensuntüchtig, ohne die Erziehung, die uns die heutige Gesellschaft nicht gibt: die Erziehung, um unsere Verletzlichkeit konstruktiv zu leben. Im Gegenteil, der Druck der vorherrschenden Modelle geht in eine ganz andere Richtung. Aber hier, in diesen Turbulenzen der Gegenwart, eröffnet sich eine Chance: eine wirklichkeitsgemäßere, demütigere und hoffnungsvollere Wiederentdeckung dessen, was wir sind. Und wir müssen sagen, dass die biblischen Texte dabei eine wertvolle Ressource sind, auf die man sich stützen kann. Sie lehren uns, dass Verletzlichkeit kein Tabu ist, eine Art sozialer Bann, sondern unsere gemeinsame Beschaffenheit, aus der wir viel lernen können, wenn wir genau hinhören. »Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich« (Mt 5,3). In der Tat können wir sagen: »Gesegnete Verwundbarkeit!«, die uns unsere Armut bewusst macht.
Eines der stärksten Elemente in den christlichen Evangelien ist sicherlich das empowerment der verletzlichen Existenzen. Bei einem Großteil der Begegnungen Jesu von Nazaret stehen Frauen und Männer im Zentrum, die durch Leidenserfahrungen verwundet wurden, von Zerbrechlichkeit überwältigt, von Krankheiten und diversen Formen des Bösen getroffen. Es sollte betont werden, dass die Verwundbarkeit unter keinen Umständen ein Hindernis für die Suche nach Gottes Barmherzigkeit und Erlösung darstellt. Im Gegenteil, sie war eindeutig eine treibende Kraft. Dies ist die Interpretation, die zur Grundlage für eine Weisheit werden kann, um die Gegenwart auf eine andere Art und Weise zu betrachten. Das Selbst, das sich seiner Verletzlichkeit bewusst ist, ist auf der spirituellen Suche nicht unbedingt blockiert. Im Gegenteil. Zerbrechlichkeit macht uns durstig und zu Suchenden, wie uns zum Beispiel viele Gebete der Psalmen erinnern.
Eine der großen zeitgenössischen Mystikerinnen, die den Dialog zwischen Judentum und Christentum gut umgesetzt hat, ist Etty Hillesum. Sie schrieb, dass wir gerade dann lernen müssen, auf die Lilien auf dem Feld zu schauen, wenn unsere Seele überfordert ist, wenn es scheint, als ob sie kurz vor dem Untergang stehe. Die Verletzlichkeit, die die Zeit mit sich bringt, ist nicht das Problem. Etty Hillesum erinnerte immer daran, dass der Kern des Problems darin besteht, den Funken des Göttlichen, der in uns wohnt, lebendig und fruchtbar zu halten. Zunächst dachten wir, dass die Pandemie nur von kurzer Dauer sein würde, doch nun wissen wir, dass dies nicht der Fall sein wird. Und diese Erwartung, die uns in der ersten Phase zusammengehalten hat, verwandelt sich nun in Müdigkeit, Desillusionierung und innere Erschöpfung. Die Anzeichen dafür, dass im Bereich der psychischen Gesundheit eine Lawine losgetreten wird, kommen aus vielen Richtungen. Es bedarf einer anthropologischen und weisen Reflexion, um jedem zu helfen, seinen Platz in diesen konkreten Zeiten zu finden. Das Selbst muss wiederentdeckt werden.
Und gleichzeitig – daran müssen wir uns erinnern – sind bereits so viele geistige und menschliche Ressourcen aktiviert worden. Es gibt Zeugnisse vieler außergewöhnlicher Geschichten von Nächstenliebe und Fürsorge. Gerade in dieser Zeit haben sich so viele Fens-ter zur Zukunft hin geöffnet. In dem Interview mit Boris Cyrulnik, das ich vorhin zitiert habe, sagt er unter anderem, dass das, was wir jetzt erleben, vielleicht nur Verwirrung und Fassungslosigkeit ist, dass aber dann die Familie und die Paare gestärkt hervorgehen, weil man aus dieser harten Erfahrung heraus den Reichtum an Menschlichkeit, den sie darstellen, besser wahrnehmen wird. Dies ist zweifellos ein positives Zeichen, das aus der Unsicherheit dieser Pandemiejahre entstanden ist. In der Tat liegt alles in der Bereitschaft, ausgehend von den eigenen geistigen und menschlichen Ressourcen, sich zu verändern, anzupassen, neu zu beginnen und neu zu entdecken.
Abschließend möchte ich über ein Bild sprechen, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In den letzten Tagen wurde in der internationalen Presse und den sozialen Netzwerken ein Foto von Erik Jennings, einem Arzt, der seit Jahren im Amazonasgebiet arbeitet, veröffentlicht. Das Foto zeigt Tawy Zoé, einen 24jährigen indigenen Mann, der durch Pará, Brasilien, wandert und seinen alten Vater auf dem Rücken trägt, um ihn impfen zu lassen. Die Wegstrecke dauerte zwölf Stunden, hin und zurück. Der Vater sitzt in einem Stück Stoff, das sein Sohn mit den Händen festhält und an seine Stirn drückt. Wir können uns vorstellen, was für eine Anstrengung das für die beiden war. Aber ihr Blick hat die Gelassenheit von Menschen, die wissen, dass sie das Richtige tun. Und so helfen sie zu einer eindeutigen Antwort auf die Frage, die während dieser Epidemie so oft gestellt wird: »Wie überlebt man das Böse?«
(Orig. ital. in O.R. 19.1.2022)