In einem Tweet vom 29. Januar warnte der Papst vor »vorschnellen Urteilen«: »Wie oft sagen wir etwas ohne Anhaltspunkte oder nur aufgrund von Hörensagen und meinen, wir seien im Recht, wenn wir über andere streng urteilen. Mit uns selbst sind wir nachsichtig, anderen gegenüber sind wir unnachgiebig.« Franziskus findet immer wieder deutliche Worte mit Blick auf Gerüchte und vorschnelle Urteile. So appelliert er stets an Journalisten, ihre Informationen gut zu prüfen und immer die Wahrheit zu suchen.
Papst Franziskus hat sich für mehr Sicherheit in der Arbeitswelt ausgesprochen. Die Pandemie verlange den Arbeitnehmern viel ab, aber sie dürfe nie als Alibi für Versäumnisse bei der Gerechtigkeit oder Sicherheit am Arbeitsplatz herhalten, sagte der Papst vor Mitgliedern der Vereinigung Italienischer Lederchemiker am 29. Januar im Vatikan. Er, der selbst vor seinem Eintritt in den Jesuitenorden eine Ausbildung als Chemietechniker absolvierte, schätze die alte Tradition, das Handwerk der Lederbearbeitung. Zugleich appellierte Franziskus an die Anwesenden, bei ihrer Arbeit stets auch an die Umwelt und die Ressourcen zu denken. Als Geschenk erhielt der Papst von den Audienzteilnehmern unter anderem eine Aktentasche aus weißem Leder.
Auch die Bischöfe Belgiens haben ihren für Anfang Februar geplanten »Ad limina«-Besuch coronabedingt verschoben. Man halte eine Durchführung der Reise samt der vielen geplanten Termine in Rom angesichts der Omikronwelle für »unverantwortlich«, teilte die Belgische Bischofskonferenz mit.