Vatikanstadt. Wie aus den am 30. Dezember veröffentlichten Statistiken des FidesDienstes hervorgeht, wurden im Jahr 2021 weltweit insgesamt 22 Missionare ermordet, darunter 13 Priester, ein Laienbruder, zwei Ordensfrauen und sechs Gläubige aus dem Laienstand. Bei den Kontinenten steht Afrika an erster Stelle, wo insgesamt 11 Missionare den Tod fanden, gefolgt von Amerika (7) und Asien (3). In Europa wurde der französische Priester und Monfortaner-Provinzial Olivier Maire im August von einem Ruander getötet, der bereits einige Zeit im Provinzhaus des Ordens in der Loire-Region zu Gast war. In den vergangenen Jahren wechselten sich Afrika und Amerika an der Spitze dieser traurigen Liste ab. Von 2000 bis 2020 wurden weltweit 536 Mitarbeiter im kirchlichen Dienst ermordet. In der jährlich vom FidesDienst veröffentlichte Statistik werden nicht nur Missionare im engeren Sinne berücksichtigt, sondern alle getauften Christen, die als Mitarbeiter im kirchlichen Dienst tätig waren.
07. Januar 2022
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