Salzburg. Für »adventliche Zuversicht« hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner zum Beginn der Adventszeit geworben. »Auch wenn wir uns den Advent heuer anders vorgestellt haben, gilt es – gerade jetzt –, die erwartende Haltung dieser Zeit neu zu entdecken, betonte Erzbischof Lackner in einem Beitrag auf dem Online-Portal der Erzdiözese Salzburg (www.eds.at/weihnachten). Auf diesem finden sich auch zahlreiche Empfehlungen für eine »coronakonforme« Adventszeit – von Anleitungen, wie man einen Adventskranz selber segnet, bis hin zu Nikolausfeiern in Pandemiezeiten.
Der Advent sei immer schon »ein Warten auf bessere Zeiten« gewesen, so Erzbischof Lackner. »Nicht ein Sich-Verschließen vor unangenehmen Wahrheiten und Neuigkeiten, aber ein genaues Hinhören, was uns in diesen Wochen bewusst werden mag.« Gerade wenn Risse durch unsere Gesellschaft gehen, brauche es ein Bemühen um einen Weihnachtsfrieden, »der ein aneinander Fest- und ein Miteinander-Aushalten meint, zeigte sich der Erzbischof überzeugt. »Gott, der die Liebe ist, möchte in unserer Welt ankommen. Ist es nicht einen Versuch wert, diese zärtliche Zusage auch in unserem Alltag zu leben?«, so Lackner. »Ein freundliches Wort, ein Telefonat, ein zuversichtliches Lächeln«, es seien die kleinen Zeichen, die Großes vermögen. »Wie auch Gott uns als Kind in der Krippe klein und unaufdringlich begegnen will, so sind es auch unsere kleinen Bemühungen, die angesichts der aktuellen Herausforderungen Lichtbringer sind für unseren Nächsten«, so Erzbischof Lackner in seiner Botschaft.