Einsatz für arme und schwache Menschen

26. November 2021

Vatikanstadt. Als »unverzichtbaren Dienst« hat Papst Franziskus die Arbeit der katholischen »Iustitia et Pax«-Kommissionen gewürdigt. »Ich möchte Euch daher ermutigen, diese Arbeit mit Hoffnung, Entschlossenheit und Kreativität fortzusetzen«, schrieb er in einer Botschaft an die Teilnehmer eines virtuellen Welttreffens. Bei der Konferenz der Kommissionen für Gerechtigkeit und Frieden berieten Delegierte aus zahlreichen Ländern weltweit im Lichte der Enzykliken »Laudato si« und »Fratelli tutti« über Herausforderungen der Zukunft.

Franziskus ermutigte die Repräsentanten von »Iustitia et Pax«, die Soziallehre der Kirche bekannter zu machen. Zudem sollten sie sich aktiv für arme und schwache Menschen einsetzen. Auf diese Weise trügen sie »zu mehr sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Gerechtigkeit und zur Schaffung von Frieden bei«, so der Papst. Dies sei angesichts der anhaltenden Corona-Krise wichtiger denn je.

Der Name »Iustitia et Pax« geht auf Papst Paul VI. zurück. Er gründete im Januar 1967 zunächst provisorisch eine entsprechende päpstliche Kommission. Das 1976 auf Dauer eingerichtete Gremium fand in den politisch bewegten Zeiten der 1960er- und 1970er- Jahre rasch Nachahmer auf nationaler Ebene. Allein in Europa gibt es heute Dutzende solcher Kommissionen, die an die nationalen Bischofskonferenzen angebunden sind. Seit einigen Jahren besteht auch ein europäischer Dachverband. Die Allianz setzt sich für die Förderung von Gerechtigkeit und Frieden sowie die Achtung der Menschenwürde und Menschenrechte ein.