19. November 2021
Einem Christen liegt nicht die Armut am Herzen, sondern es sind die Armen. Und wenn wir uns für ein Umdenken einsetzen und die Ungerechtigkeit der Armut bekämpfen wollen, dann nur, weil sie mit konkreten Menschen und Gesichtern zu tun hat. Das ist eine nicht unwesentliche Klarstellung.
Das Evangelium ist niemals ein ideologischer Kampf, sondern immer eine Lehre, eine Erziehung, sich auf die Seite der Geringsten zu stellen, auf die Seite derer, die Gott als bevorzugte Adressaten der Frohen Botschaft auserwählt hat. Im Matthäus-evangelium identifiziert sich Jesus mit den Hungrigen, den Durs-tigen, den Fremden, den Kranken und den Gefangenen: »Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan« (25,40).
Diese starke Identifikation bedeutet, dass der Blick des ...
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