Papst Franziskus hat die italienische Reformpädagogin und Ärztin Maria Montessori als »eine der bedeutenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens des 20. Jahrhunderts« gewürdigt. Sie habe in der Bildung »tiefen Eindruck hinterlassen« und zu einer »friedlicheren und brüderlicheren« Welt beigetragen, heißt es in einem am 23. Oktober veröffentlichten und von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Brief an den Präsidenten der Nationalen Montessori-Werke in Rom, Benedetto Scoppola. Anlass war ein Kongress zum 150. Geburts- tag der Pädagogin.
Obdachlose und Bedürftige konnten sich am 25. Oktober auf dem Petersplatz kostenfrei medizinisch untersuchen lassen. Unter dem Motto »Die Straßen des Herzens« boten Ärzte des römischen Krankenhauses San Carlo di Nancy Herzuntersuchungen sowie generelle Check-ups an. Die Mediziner waren von 9 bis 18 Uhr in einer mobilen Klinik auf dem Petersplatz zu finden. Unterstützt wurde das Projekt vom Päpstlichen Wohltätigkeitsdienst unter Leitung von Kardinal Krajewski.
Der Papst hat junge Ex-Häftlinge aufgefordert, sich von eigenen Fehlern nicht entmutigen zu lassen. Wenn man einen Fehler mache und falle, dann dürfe man nicht unten bleiben, sondern müsse sich wieder aufraffen. »Habt Vertrauen und geht weiter«, sagte er in einer Videobotschaft an Jugendliche aus mehreren süditalienischen Gemeinden. Eine Gruppe von ihnen war am 22. Oktober von Franziskus in einer Privataudienz im Gästehaus Santa Marta empfangen worden.